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Schweinegrippe im (Rück-)Spiegel einer EU-weiten Bevölkerungsumfrage.

Artikel 1769 Der Winter auf der Nordhalbkugel ist vorbei und die hartnäckig von manchen bis heute aufrecht erhaltene Bedrohungskulisse (so scheint es, dass die WHO nie offiziell die höchste Pandemiestufe 6 zurückgenommen hat) erwies sich als modernes Potemkinsches Dorf.
Bis zum 23.03. 2010 wurden dem Robert-Koch-Institut für Deutschland maximal 226.018 Erkrankungsfälle von Schweine- oder Neuer Grippe gemeldet und bis 15.00 Uhr an diesem Tag waren es 250 Todesfälle.
Im "Influenza Wochenbericht" des RKI für die 11. Kalenderwooche 2010 wird das Bild durch einige Strukturdaten und eine Prognose abgerundet:

• 80 % der Todesfälle (199) von 250) waren jünger als 60 Jahre. Von den 230 Todesfällen, bei denen Angaben zum Vorliegen von Risikofaktoren ausgewertet werden können, hatten 196 (85 %) einen Risikofaktor und damit eine höhere Wahrscheinlichkeit für einen schweren Krankheitsverlauf.
• "Es wird als wahrscheinlich angenommen, dass das Neue Influenzavirus A/H1N1 weiter zirkulieren wird und auch kleinere Ausbrüche können nicht ausgeschlossen werden, jedoch wird eine weitere Frühjahr-Sommer-Welle als unwahrscheinlich angesehen. Für die kommende Saison wird erwartet, dass das Neue Virus A/H1N1 dominant sein wird."

Nicht nur als Nachklapp, sondern als Beispiel für eine Reihe von Wirkungen dieses bisher einmaligen und zumindest finanziell folgenreichen Pandemie-Bedrohungs-Hypes in Europa und Nordamerika, liegen nun die Ergebnisse einer im Rahmen des EU-"Eurobarometer" im November 2009 zum Thema Schweinegrippe durchgeführten Befragung von 28.00 zufällig ausgewählten BürgerInnen im Alter ab 15 Jahren aus den 27 EU-Mitgliedsstaaten plus Norwegen, die Schweiz und Island vor.

Einblicke gewinnt man dort u.a. in folgende Einstellungen und Verhaltensweisen, die auch dort, wo dies nicht ausdrücklich erwähnt wird, sich zwischen den Ländern deutlich unterscheiden:

• 17% der befragten EuropäerInnen hatten sich zu dem Befragungszeitpunkt bereits gegen die siaisonale Grippe impfen lassen und 14% beabsichtigten sich impfen zu lassen. 65% verneinten eine derartige Absicht.
• 57% der Befragten glaubten nicht (mehr), dass es sich bei Schweinegrippe um eine ernstzunehmende Infektion handele.
• Ebenfalls 57% der Befragten waren der festen Meinung, es sei völlig unwahrscheinlich, dass sie an der Neuen Grippe erkrankten. Dieser Anteil schwankte aber z.B. zwischen 82% in Österreich und 69% in Deutschland.
• 19% der Befragten fühlten sich sehr gut über die Schweinegrippe informiert, 56% charakterisierten ihren Informationsstand als gut.
• Interessant sind die gravierenden Unterschiede des Vertrauens in verschiedene Informationsquellen: Während immerhin 81% den Gesundheitsprofis wie Ärzten und Apothekern als Informationsquelle komplett oder meistens trauten, waren dies gegenüber den nationalen Gesundheitsautoritäten wie Ministerien etc. nur noch 61%, gegenüber den Europaautoritäten 52%, gegenüber den traditionellen Medien vom Fernsehen bis zu den Tageszeitungen noch 35% und gegenüber dem Internet nur noch 29%.
• 50% der EU-BürgerInnen meinten, die Medien hätte der Schweinegrippe zu viel Aufmerksamkeit gespendet. Zu wenig Aufmerksamkeit sahen lediglich noch 9%.
• Auf die Bitte, spontan ihr Wissen zu offenbaren was man als einzelner Bürger präventiv gegen die Schweinegrippenerkrankung tun kann, gaben 33% regelmäßiges Händewaschen an, 11% hoben die Bedeutung der Nasenputzhygiene hervor, ebenfalls 11% empfehlen öffentliche Plätze und Räume zu meiden, 8% wollten Kontakt mit bereits Infizierten vermeiden, 13% hielten eine spezifische Impfung für einen Schutzfaktor und 2% hielten die Impfung gegen die saisonale Grippe für ein gutes Mittel. Nur 1% sahen in der Einnahme von antiviralen Medikamenten wie Tamiflu oder Relenza ein geeignetes Mittel.
• Ebenfalls interessant ist das enorme Gefälle, das zwischen den EU-Staaten besteht, wenn man beispielsweise nach der spontanen Relevanz von regelmäßigem Händewaschen fragt. Während 52% der Finnen sofort und vorrangig das Händewaschen einfiel, passierte dies in Deutschland bei 37%, in Polen bei 15% und beim Schlusslicht Litauen nur noch bei 7% der Befragten.
• 24% der Befragten erklärten, sie hätten ihr Verhalten umgestellt, um eine Erkrankung zu vermeiden.
• Relativ hoch ist der Anteil von 10% und 55% der Befragten, die mit den jeweiligen nationalen Präventionsmaßnahmen sehr zufrieden oder zufrieden waren.
• Für 65% der Befragten stellten TV-Programme, für 36% Artikel in Illustrierten oder Tageszeitungen, für 29% der Arzt, für 25% die Familie, Freunde und Bekannte und für nur 9% die nationale Influenza-Website die hauptsächliche Informationsquelle dar.
• Die Impfung wird von 45% als wirksam und sicher bewertet, 30% bewerteten sie aber genau gegenteilig.

Wer an noch mehr Details interessiert ist, kann sich den 142-Seitenbericht zum Thema "Eurobarometer
on Influenza H1N1"
als Ausgabe 287 der Flash EB Series komplett und kostenlos herunterladen. Ein 16-seitiges Summary gibt es ebenfalls kostenlos.

Bernard Braun, 26.3.10