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Patienten
Arzneimittel, Medikamente


"Vorsicht Studie" oder oft werden "positive" Ergebnisse durch Anpassung des primären Endpunkts produziert (3.12.23)
Anwendungsbeobachtungen erhöhen die Arzneimittelausgaben (29.6.20)
Hohe Preise für 65 Krebsmedikamente sind nicht durch ihren Nutzen gerechtfertigt. Daten aus UK, USA, D, F und CH (11.5.20)
Die pharmazeutische Industrie in den USA - kritische Analysen (5.3.20)
Wie die Familie Sackler trotz der Mitverantwortung für 300.000 Tote noch lange als Kultursponsor und Philantrop geschätzt wurde. (29.3.19)
"Was kümmern uns Antibiotikaeinnahme und resistente Bakterien in Rufisque (Senegal)?": Warum vielleicht doch! (20.2.19)
Massive Interessenkonflikte bei Leitlinienautoren in den USA (31.10.18)
Hersteller nehmen massiv Einfluss auf die von ihnen gesponserten Studien (31.10.18)
Weltweite Über- und Fehlversorgung von stationär behandelten Kindern mit Antibiotika zur Prophylaxe und nicht zur Behandlung (23.3.18)
November 2017: Die Serie zu neuen Krebsmedikamenten besteht jetzt aus 7 Beiträgen (4.11.17)
Neue Krebsmedikamente 7 - EMA: Patientennutzen auch nach Jahren häufig unbekannt (4.11.17)
Neue Krebsmedikamente 6 - FDA: Hürde für Zulassung niedrig, kein Biss bei Postmarketing-Studien (4.11.17)
Wie gelingt es ohne Nachteile für Patient und Arzt bei den meisten Atemwegserkrankungen Antibiotika zu verhindern? (28.9.17)
Vorbild USA: US-Kongress will von 7 Pharmafirmen komplette Transparenz über ihre Preisgestaltung für Medikamente gegen MS (17.9.17)
Mehr Stillstand und Rück- statt Fortschritt - Aktuelle Ergebnisse der frühen Nutzenbewertung neuer Arzneimittel (25.5.17)
Polypharmazie - Wie werden welche Krankenversicherten von wem und warum mit zu vielen Medikamenten versorgt? (16.5.17)
...fragen sie ihren...Apotheker, aber was wenn der selber Antworten sucht und nicht findet? (27.4.17)
Weite Teile der Pharmaindustrie in der wunderbaren Gewinnwelt von Ferrari und Porsche - und manche noch weit darüber (25.7.16)
Unheilbarer Krebs: die meisten Patienten wünschen vollständige Informationen (11.7.16)
Über- und Fehlbehandlung von älteren Personen: Blutdrucksenkung trotz normalem oder niedrigem Blutdruck (6.7.16)
Viel hilft viel - auch bei rezeptfreien Arzneimitteln nicht zu empfehlen, wie viel nicht schadet, kann aber reichlich unklar sein. (11.6.16)
"Sugar shock": Das zehnjährige Ab und gewaltige Auf der Preise für orale Antidiabetika und Insulin in den USA (6.4.16)
Handy-Textbotschaften verbessern die Therapietreue bei chronisch kranken Personen: Ja, aber mit zahlreichen Einschränkungen. (4.4.16)
Keine "schwarze Schafe" sondern Schattenseite der gewinnorientierten Gesundheitswirtschaft?! Die "Fälle" Olympus und Valeant (30.3.16)
Verständliche Transparenz über die Arbeit wichtiger Akteure im Gesundheitswesen: Das Beispiel IQWiG. (5.12.15)
Neue Krebsmedikamente 5: Fortgeschrittener Krebs - keine Chemotherapie ist auch eine Option (25.11.15)
Neue Krebsmedikamente 5: Niedrige Zulassungshürden behindern Fortschritte in der Forschung (17.11.15)
Neue Krebsmedikamente 4: Wunder, Revolutionen und Durchbrüche - Superlative in der amerikanischen Presse häufig (14.11.15)
Neue Krebsmedikamente 3: "Durchbruch" in der Therapie weckt falsche Hoffnungen (6.11.15)
Neue Krebsmedikamente 2: Leichtfertige Zulassung in den USA (6.11.15)
Neue Krebsmedikamente 1: Nutzen für Patienten fraglich, Preise exorbitant (5.11.15)
Antibiotikaresistenzen - Aus der Traum von der Beherrschbarkeit aller Krankheiten (8.7.15)
Über- oder Fehlversorgung: Über 50% der US-Kinder/Heranwachsenden mit antipsychotischen Arzneimitteln bekamen sie ohne Diagnose (3.7.15)
Therapietreue und Wirkung bei Medicare-PatientInnen mit Statin-Generika signifikant besser als mit Originalpräparaten (2.11.14)
Kein "Schubs" aber ein "Stups": Der Nutzen von SMS-Erinnerungen an die Einnahme von Malariamedikamenten (29.10.14)
USA: Umfang und Art von Medikationsfehlern bei Kleinkindern unter Obhut ihrer Eltern. (22.10.14)
Je später der Tag desto mehr Antibiotikaverordnungen gegen Atemwegsinfekten oder "mach lieber mal 'ne Pause". (7.10.14)
Wer oder was sorgt für desolate Gesundheitssysteme in Afrika? Die Rolle von Pharmafirmen am Beispiel Uganda. (1.10.14)
Das "Ebola Ressource Center" der Zeitschrift "The Lancet" startet mit kritischer Darstellung zur Ethik des Umgangs mit Ebola (24.8.14)
Keine Zuzahlungen für die Arzneimittelbehandlung von Herzinfarkt-Patienten verbessert Therapietreue und reduziert Ungleichheit (5.6.14)
Opioide=Patentmittel gegen chronische Schmerzen? Nebenwirkungsarme Alternativen genauso wirksam oder Nutzen zweifelhaft (5.4.14)
Generalisierte Angststörung: Lavendelöl in RCT signifikant und knapp nicht-signifikant wirksamer als Placebo und Antidepressiva (16.3.14)
Zur Kumulation von 13 Qualitätsmängeln bei der Arzneimittelbehandlung von 65+-BürgerInnen am Beispiel Italien (9.3.14)
Bedeutung der Therapietreue für den Behandlungserfolg weiter unbestritten (17.2.14)
Überdiagnose und Übertherapie durch Interessenkonflikte in Leitliniengruppen (19.12.13)
Wenn es darauf ankommt, kann es auch Unterversorgung mit Antibiotika geben - Sepsis-Patienten in Notfallambulanzen (5.12.13)
"Wer hat noch nicht, wer will noch mal": Ist die "Statinisierung" der Weltbevölkerung zwingend, sinnvoll oder vermeidbar? (3.12.13)
Polypharmazie bei Allgemeinärzten: Ein Drittel der Arzneimittel hatte keinen Nutzen - CDU/CSU/SPD-Kompromiss: Kasse statt Klasse!! (25.11.13)
… und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker - nur bekommen Sie die richtige Antwort und befolgen Ärzte wirklich Alarmhinweise? (13.11.13)
Erhöht Vitamin D die Knochendichte und senkt damit das Frakturrisiko? Nur sehr geringe Evidenz und dann nur bei einzelnen Knochen! (26.10.13)
USA: Interregionale Unterschiede beim Zuviel und Zuwenig von Arzneiverordnungen mit der Kumulation nachteiliger Verordnungsmuster (23.10.13)
USA: Über 80% aller Antibiotika-Verordnungen bei Halsentzündungen sind nicht notwendig und zu viele Breitband-Antibiotika (7.10.13)
Holpriger "Königsweg": Öffentliche Informationskampagnen gegen unnötigen Antibiotika-Einsatz haben gemischte Wirkungen (24.9.13)
Rosarote Brille - Gefahr für Patienten. Interessenkonflikte bei Autoren von Leitlinien (8.9.13)
USA: Antibiotika ohne gesundheitlichen Nutzen und Breitband-Antibiotika werden anhaltend zu oft verordnet. (5.9.13)
Wie kommt es zu mangelnder Therapietreue? Ergebnisse einer qualitativen Studie mit an rheumatoider Arthritis erkrankten Menschen (11.8.13)
Selten teure "rauchende Colts": Fast 500 Millionen US-$ Strafe für vorsätzlich gesetzwidrige Vermarktung eines Medikaments (9.8.13)
Finger weg von Makrolidantibiotika bei Herzkranken (4.8.13)
"Within the coming days" oder wie aus Tagen Jahre werden können: Die "Tamiflu Campaign" 2003/2009 bis 2013 - und (k)ein Ende!? (7.4.13)
Mehr Schaden als Nutzen oder Fehlversorgung? Antidepressiva und Hüftfrakturen im höheren Lebensalter (1.3.13)
Ein Hauch von Sisyphos: Vitamin C verhindert Erkältungen nicht und hat bescheidene Wirkungen auf ihre Dauer und Schwere. (21.2.13)
Wie der Streit zweier Arzneimittelhersteller die Werbung für Arzneimittel zukünftig verlässlicher machen könnte - oder auch nicht! (8.2.13)
"Viel hilft viel" - Folgenreicher Irrtum über den Nutzen von Arzneimitteln. Polypharmazie-Studie und Leitlinie Multimedikation (6.2.13)
Auch bei akuter Bronchitis Älterer schaden Antibiotika mehr als sie nutzen, außer bei begründetem Verdacht auf Lungenentzündung (28.1.13)
Wie wichtig sind bei Generika andere Merkmale als die Bioäquivalenz für die Therapietreue und den gesundheitlichen Nutzen? (23.1.13)
Brustkrebs: Studienergebnisse häufig verfälscht und verzerrt (15.1.13)
Resultate und Schlussfolgerungen von herstellergesponsorten Medikamenten- und Gerätestudien vielfach signifikant verzerrt (11.1.13)
Fortschritt der Prädiktion von Herz-/Kreislaufrisiken durch Biomarker gegenüber Cholesterinindikatoren nur sehr gering (29.12.12)
Über- und Fehlversorgung mit Antibiotika bei Kleinkindern könnte entzündliche chronische Darmerkrankungen im höheren Alter fördern (12.11.12)
Verringerung gesundheitlich nicht notwendiger Verordnungen von Antibiotika für Kinder und Jugendlichen gar nicht so schwer (5.11.12)
Erneut kein signifikanter Nutzen "gekaufter Gesundheit": Magnesium bei Muskelkrämpfen von älteren Personen und Schwangeren. (29.10.12)
Weniger ist mehr: Antibiotikabehandlung bei milder Sinusitis = wenig Nutzen, viele kurzfristige und langfristige Probleme (5.8.12)
Ausgeprägte Interessenkonflikte bei der Erarbeitung des DSM-V (20.5.12)
Bis zu 10 Überdiagnosen auf einen durch Früherkennung verhinderten Tod an Brustkrebs (21.4.12)
Zunehmende Fragwürdigkeit von Cholesterinwerten als Risikofaktoren und der Einnahme von Cholesterinsenkern bei älteren Menschen (2.4.12)
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) mit Krankenhausaufenthalt beruhen zu 67% auf Effekten von vier Arzneimitttelgruppen (27.2.12)
Es werde Licht - Transparenzregelungen in den USA werden konkretisiert (16.2.12)
"Tamiflu III": Warum ein Review auf Daten von 68% der durchgeführten Studien zum Grippe-Blockbuster verzichten muss? (20.1.12)
Avastin bei Eierstockkrebs: Länger leben ohne Krankheitsverschlimmerung aber mit Nebenwirkungen und insgesamt nicht länger!? (6.1.12)
Nackenschmerzen? Es muss nicht immer ein nichtsteroidales Antirheumatikum sein: Anderes ist mehr! (3.1.12)
Als ob es nicht bereits genug multiresistente Krankheitserreger gäbe: Breitband-Antibiotika gegen Erkältungen boomen in den USA. (12.12.11)
96,4% des in NRW untersuchten Mastgeflügels mit Antibiotika behandelt. Nie erfolgte dies in Kleinbetrieben mit längerer Mastdauer. (16.11.11)
0,92% aller Krankenhaus-Fälle im Jahre 2006 sind mit Sicherheit unerwünschte Arzneimittelereignisse gewesen. (7.11.11)
Avastin: Zulassungsverlust in den USA wegen Unwirksamkeit und Nebenwirkungen?! "Geld-zurück"-Vermarktungsstrategie in Deutschland! (30.10.11)
Was müde Maultiere mit Strafzahlungen der pharmazeutischen Industrie in Milliardenhöhe zu tun haben (28.10.11)
52% der Verfasser von Cholesterin- und Diabetes-Leitlinien in Nordamerika haben offen und verdeckt finanzielle Interessenkonflikte (13.10.11)
Gegen ghost writing. Die Herkunft von Studien offen legen - schwierig aber notwendig (3.9.11)
Weltweit sozial ungleiche Unterversorgung mit Medikamenten zur Sekundärprävention nach Herzinfarkt und Schlaganfall (31.8.11)
Interventionen an den Herzkranzgefäßen - weniger ist mehr, wird aber nicht umgesetzt (20.7.11)
Fehlversorgung: 70% bis 80% der erkälteten Kinder und Jugendlichen in Bremen, Oldenburg und umzu werden mit Antibiotika therapiert (14.7.11)
E-Rezepte sind nicht fehlerfreier als handschriftliche Rezepte oder der Mythos der Fehlerfreiheit und Nützlichkeit von E-Health. (3.7.11)
Pharmavertreter und Medizinstudenten - eine verhängnisvolle Affäre (21.6.11)
Die gar nicht so wettbewerblichen Methoden der US-Markenmedikamenthersteller, den Verkauf von Generika zu behindern! (10.5.11)
Lücken in der Transparenz: Meta-Analysen zumeist ohne Angaben von Interessenkonflikten (3.4.11)
Zur gar nicht kleinen Rolle öffentlicher Einrichtungen bei der Entdeckung und Entwicklung neuer und hoch wirksamer Medikamente. (4.3.11)
Ein Fall von Über- und Fehlversorgung: Antidepressiva haben bei "minor depression" keinen größeren Nutzen als Placebos! (13.1.11)
Auf niedrigem Niveau weiter fallend: Die öffentliche Reputation der Pharmaindustrie in den USA im Jahr 2009. (8.11.10)
Industriegesponserte Studien sind einträglicher - Interessenkonflikte bei Herausgebern von Fachzeitschriften (7.11.10)
Warum verordnen Ärzte erkälteten Patienten "gegen besseres Wissen" immer noch viel zu viele Antibiotika? (2.11.10)
Künftige Arzneimittel-Romanschreiber werden es schwer haben, die Wirklichkeit bei GlaxoSmithKline zu übertreffen. (29.10.10)
Free the data! Verheimlichte Daten führen zu falscher Bewertung. Das Beispiel Reboxetin. (15.10.10)
Europäische Arzneimittelbehörde: Rosiglitazon soll vom Markt (26.9.10)
Studienregister - kein Schutz vor manipulierten Studien (19.8.10)
Therapietreue - Ansatz zu verbesserter Gesundheit und zur Kostendämpfung (15.8.10)
"These data should not see the light of day to anyone outside of GSK". Risikowissen vorsätzlich durch Hersteller unterdrückt! (13.7.10)
Therapien mit Antibiotika: Meta-Analyse von 24 Studien stellt erneut massive Risiken der Resistenzbildung fest (27.6.10)
Trotz einem Positivlisten-System für Arzneimittel: Frankreich fast immer in der Spitzengruppe des Arzneimittelmarktes dabei! (20.6.10)
Ärzte und Pharmavertreter - eine verhängnisvolle Affäre (4.6.10)
Unabhängige Arzneimittelforschung in Italien (13.5.10)
Transparenz ist notwendig, damit die Industrie nicht auch in den nächsten drei Jahrzehnten manipuliert (11.5.10)
Therapietreue - vorrangiges Ziel von Gesundheitsreformen (11.5.10)
Studie zu Risiken und Nebenwirkungen von Zuzahlungen in Deutschland (28.4.10)
Innenleben der "Zwei-Klassen-Medizin: Arzneimittel und PKV=wirtschaftlich, innovativ, wirksam, qualitativ hochwertig? Eher nicht! (27.4.10)
Lehrstück "Rosiglitazone und Herzinfarktrisiko" zum Zweiten - Assoziation von finanziellen Interessenskonflikten und Bewertung. (20.4.10)
Sturzprävention: Benzodiazepinkonsum älterer Menschen durch einmalige Beratungsveranstaltung signifikant und dauerhaft senkbar. (14.4.10)
Täuschen, leugnen, desinformieren und einschüchtern - Strategien von GlaxoSmithKline zur Vermarktung ihres Diabetes-Blockbusters (28.3.10)
Interne Dokumente der Pharma-Industrie: Marketing vor Wissenschaft (14.3.10)
Zuzahlungen und Praxisgebühr führen zur eingeschränkten Inanspruchnahme auch medizinisch notwendiger Leistungen bei Überschuldeten (2.3.10)
Nichts wissen, nichts sagen, lieber schweigen: Wie ahnungslos ist das Bundesgesundheitsministerium über den Pharmamarkt!? (1.3.10)
Biomedizinische Forschung überwiegend von finanziellen Gewinnerwartungen motiviert (12.2.10)
"An aspirin per day keeps ..." oder Lehrstück über den fragwürdigen Beitrag von Bayer Healthcare zur Gefäß-Primärprävention! (6.2.10)
Womit können Therapietreue und Wirtschaftlichkeit verbessert werden?: "Weniger Zuzahlungen verbessern die Therapietreue!" (8.11.09)
Auch deutsche Klinikärzte setzen gelegentlich Placebos ein - und sind von der Wirkung voll überzeugt (6.7.09)
Vorsicht vor Hinweisen auf "Studien"! Häufige Diskrepanz zwischen Werbeaussagen und "Studien"-Ergebnissen in Arzneimittelanzeigen (30.6.09)
Antibiotika-Niedrigverbrauchsregion Ostdeutschland: Woran liegt es? (14.6.09)
Arzneimittelhersteller behindert die bestmögliche Behandlung von Patienten mit Depression (12.6.09)
Interessenkonflikte sind in der Krebsforschung weit verbreitet (6.6.09)
USA: Institute of Medicine fordert offensiven Umgang mit Interessenkonflikten im Gesundheitswesen (17.5.09)
Marketing für Medikamente wirkt - selbst in subtiler Dosis (14.5.09)
Malaria in den Zeiten von Vogel- und Schweinegrippe. Wer oder was entscheidet über die Wichtigkeit von Krankheiten? (26.4.09)
Erfundene Daten, hohe Umsätze. Wissenschaftler fordern industrieunabhängige Studien (21.3.09)
Verhindert Antibiotikaeinsatz bei Mittelohrentzündungen Folgeerkrankung oder fördert er fast nur Antibiotikaresistenz? (18.3.09)
Früher aber nicht notwendiger Einsatz von Antibiotika bei Kindern - Kein Nutzen der Antibiotikaprophylaxe bei Harnwegsinfekten (1.3.09)
Nutzen und geringe Nebenwirkungen sprechen für Prävention mit Preiselbeerextrakt bei Harnwegsinfekten älterer Frauen (26.2.09)
US-Studie bei Darmkrebs-Patienten zeigt: Der "informierte" Patient verlangt besonders teure Medikamente (24.2.09)
Wie verbessert man kurz- und langfristig das Arzneimittel-Einnahmeverhalten von Patienten? (17.2.09)
Fehlinformation und Manipulation - tiefe Einblicke in Marketingstrategien für Medikamente am Beispiel Gabapentin (14.2.09)
Leitliniengerechte Behandlung von Herzinsuffizienz: Ärzte benachteiligen Frauen, Ärztinnen aber Männer nicht! (31.1.09)
§ 73 Abs. 8 SGB V: Umfassende Arzneimittel-Informationspflichten von Kassenärztlichen Vereinigungen und GKV gegenüber Ärzten. (27.1.09)
Trugbilder der Wirklichkeit für Marketingzwecke - das Beispiel der "Neuroleptika der zweiten Generation" (4.1.09)
Reizdarmsyndrom: Flohsamen, Korkholzbaumblätter oder gar Pfefferminzöl als wirksame Mittel?! (21.12.08)
Abnehmen durch Einwerfen!? Gewichtsreduktion mit Medikamenten zwischen Euphorie, schweren Nebenwirkungen und Verbot. (15.12.08)
Warum kostet ein Medikament in Heraklion nur ein Viertel so viel wie in Husum? 27 Arznei-Preis- und Erstattungssysteme in der EU! (14.12.08)
Vitamine C und E, Selen und vermutlich viele antioxidative Stoffe ohne präventive Wirkung bei Prostatakrebs. PSA-Testprobleme! (10.12.08)
"Eine Woche mit und sieben Tage ohne Behandlung!" Mit Antibiotikatherapie ein bißchen längere "Erinnerung" an Erkältungen. (10.12.08)
Geschöntes Bild neuer Medikamente in medizinischen Fachzeitschriften (6.12.08)
"Kein Problem mit null Bock im Bett" oder gute Argumente gegen eine geschlechterübergreifende Viagraisierung des Sexuallebens. (4.12.08)
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Rund die Hälfte us-amerikanischer Internisten und Rheumatologen führt ohne ethische Bedenken Placebo-Behandlungen durch (2.11.08)
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Antikörpertherapie gegen Asthma mit Omalizumab - und die Grenzen des medizinischen Fortschritts (23.5.2008)
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Teure Placebo-Pillen werden im Experiment weitaus besser bewertet als billige (5.3.2008)
"Geiz ist geil?" - Bei preisgünstigeren Medikamenten aufgrund von Rabattverträgen haben Versicherte eine andere Meinung (8.2.2008)
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Mehrheitlich Über- und Fehlversorgung mit Antibiotika durch Hausärzte bei Nasennebenhöhlenentzündungen (5.12.2007)
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EVITA - Die Antwort der Krankenkassen auf Scheininnovationen bei Arzneimitteln (21.11.2007)
Abnehmen mit Appetitzüglern - Wenig Wirkung, unklarer Nutzen aber schwere Nebenwirkungen (19.11.2007)
Mangelnde Beratung über Empfängnisverhütung bei Verordnung fruchtschädigender Arzneimittel für gebärfähige Frauen (18.9.2007)
Niederlage für Novartis: Kein Patent für Glivec in Indien (7.9.2007)
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Pro und Contra zu Nutzen und Implementation der HPV-Impfung: Schwerpunkt-Thema im Canadian Medical Association Journal (29.8.2007)
Beispiel Statine: Ärzte ignorieren und verschweigen oft Beschwerden von Patienten über Arzneimittel-Nebenwirkungen (29.8.2007)
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Therapie des "Zappelphilipp-Syndroms": Kinder geschiedener Eltern bekommen häufiger Medikamente verordnet (2.8.2007)
Neue und teurere orale Antidiabetika nicht wirksamer und nützlicher als "alte"! - Review über die Situation in den USA. (18.7.2007)
"Taking Vioxx for a year is much more risky than a year travel, swimming, or being a firefighter" (30.6.2007)
Vorab-Erhalt der "Pille danach" hilft ungewünschte Schwangerschaft ohne "unerwünschte Nebenwirkungen" zu vermeiden (2.5.2007)
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MEZIS (Mein Essen zahle ich selbst) - Initiative unbestechlicher und unabhängiger Ärzte gegründet (7.2.2007)
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Täuschen, leugnen, desinformieren und einschüchtern - Strategien von GlaxoSmithKline zur Vermarktung ihres Diabetes-Blockbusters

Artikel 1770 In seinem am 26. März 2010 publizierten programmatischen Papier "Eckpunkte zur Umsetzung des Koalitionsvertrags für die Arzneimittelversorgung" spielen Studien und Nutzenbewertungen, welche die Pharmaunternehmen vorlegen müssen, wenn sie ein Medikament mit hohem Preis oder angeblichen hohen Zusatznutzen auf den Markt bringen wollen, eine wichtige Rolle. Deren Ergebnisse können, so das Bundesgesundheitsministerium, vom Gemeinsamen Bundesausschuss und dem Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen überprüft werden und innerhalb eines Zeitraums zwischen drei Monaten und maximal drei Jahren zu praktischen Entscheidungen über den Nutzen und den Preis des Arzneimittels führen.

Der Gesundheitsökonom, Mediziner und SPD-Bundestagsabgeordnete Karl Lauterbach hat zu diesem Verfahren festgestellt: "Das wäre so als ob Öko-Test die Energieeffizienz eines Autos auf Basis eines Herstellerberichts bewerten müsste."
Auch wenn Lauterbach hier etwas zu flott und angreifbar den G-BA- und IQWIG-Teil der BMG-Überlegungen unter den Tisch fallen lässt, ist die Vorstellung, die Pharmahersteller würden lammfromm entweder wahrheitsgemäße und vollständige oder verfälschte und tendenziöse, aber leicht als solche durchschaubare Studienergebnisse auf den Tisch des GKV-Spitzenverbands legen, im besten Fall naiv.

Mit welchen Methoden es eine solche "naive" Arzneimittelpolitik wirklich zu tun bekommt, zeigt ein Bericht eines Ausschusses des us-amerikanischen Kongresses über das Verhalten eines der weltgrößten Pharmakonzerne, GlaxoSmithKline (GSK), im Falle des von ihm produzierten Medikaments Avandia mit seinem Wirkstoff Rosiglitazon.

Zu diesem Wirkstoff gibt das Wikipedia-Stichwort zu "Rosiglitazon" folgende Auskünfte:
"Rosiglitazon ist ein Antidiabetikum aus der Gruppe der Insulin-Sensitizer. Es wird bei Diabetes mellitus Typ 2 in Form von Tabletten eingesetzt. Das Wirkprinzip ist eine Erhöhung der Empfindlichkeit des Gewebes auf Insulin. Das körpereigene Insulin ist folglich wieder effektiver in der Lage, erhöhte Blutzuckerspiegel zu senken."

So weit, so gut. Wie es aussieht, wenn man allzu blind den Aussagen der Hersteller und eines Teils der eigentlich zur Kontrolle der Wahrheit ihrer Aussagen gegründeten Experteninstitutionen folgt, zeigt der weitere Wikipediatext zu der aktuell (abgerufen am 28. März 2010) kommunizierten Wirkung: "Bei einer Auswertung von 42 Studien, die im Juni 2007 im New England Journal of Medicine (Nissen/Wolski: Effect of rosiglitazone on the risk of myocardial infarction and death from cardiovascular causes. In: N Engl J Med. 2007 Jun 14;356(24):2457-71. Epub 2007 May 21.) veröffentlicht wurde, wurde ein um 43% erhöhtes Herzinfarktrisiko beobachtet. Der Hersteller des Medikamentes sowie die Europäische Arzneimittelagentur zweifeln die Aussagekraft der Metastudie jedoch an."

Der in den USA unter dem Markennamen Avandia verkaufte Wirkstoff war mit rund 3 Mrd. US-Dollar Jahresumsatz einer der so genannten "Blockbuster" von GSK.

Der im Januar 2010 veröffentlichte "Staff Report on GlaxoSmithKline and the Diabetes Drug Avandia" gibt auf 342 Seiten einen tiefen Einblick in so ziemlich alle, immer wieder berichteten Mittel der Ignoranz und Nichtweiterverbreitung von Erkenntnissen über eindeutig schädigende oder nutzlose Wirkungen eines Medikaments und die Bereitschaft, zur Manipulation der öffentlichen Wahrnehmung strategisch und systematisch sämtliche legalen, illegalen und unseriösen Mittel anzuwenden. Mit der Lektüre des Berichts und seiner Fülle an dokumentarischen Belegen und Verweisen aus Anhörungen der beteiligten Wissenschaftler und Firmenvertretern, veröffentlichten und bisher unveröffentlichten Firmendokumenten sowie einiger Gespräche mit anonymen "whistleblowers", kann man sich die Lektüre einer Vielzahl anderer Berichte über einzelne der branchenüblichen Methoden ersparen oder wesentlich abkürzen.

Im "executive summary" des US-Kongress-Reports steht in wenigen nüchternen Sätzen, die von Pharmakritikern nicht hätten besser formuliert werden können, die volle Breite dessen was dann danach den Leser erwartet:

"This staff report was developed over the last 2 years by U.S. Senate Committee on Finance investigators who reviewed over 250,000 pages of documents provided by GlaxoSmithKline (GSK/the Company), the Food and Drug Administration (FDA), the University of North Carolina, and others. Committee investigators also conducted numerous interviews and phone calls with GSK, the FDA, and anonymous whistleblowers. Committee staff began this investigation in May 2007 after a study was published in the New England Journal of Medicine, showing a link between the diabetes drug Avandia (rosiglitazone) and heart attacks. However, the reviewed evidence suggests that GSK knew for several years prior to this study that there were possible cardiac risks associated with Avandia. As a result, it can be argued that GSK had a duty to warn patients and the FDA of the Company's concerns. Instead, GSK executives attempted to intimidate independent physicians, focused on strategies to minimize or misrepresent findings that Avandia may increase cardiovascular risk, and sought ways to downplay findings that a competing drug might reduce cardiovascular risk. When an independent scientist sought to publish a study in 2007 pointing out the cardiovascular risk of Avandia, GSK acquired a leaked copy of that study from one of its consultants prior to the study being published. The company's own experts analyzed the study, found it to be statistically reliable, and then attacked the soundness of that study in press releases and public comments. GSK also sought to counter the study's findings by quickly releasing preliminary results from its own study on Avandia, even though the company's internal communications established that its study was not primarily designed to answer questions about cardiovascular risk."

Wer immer noch glaubt, hier handle es sich um einige Ausrutscher von ein paar "schwarzen Schafen" im unteren Management von GSK oder um die unglückliche und zufällige Koinzidenz von für sich betrachtet harmlosen Aktivitäten (so einige der immer wieder zu hörenden Entlastungsargumente) oder wer wenig Zeit hat, der braucht sich eigentlich nur die synoptische "Visual Timeline of public and internal (der Firma GSK) information" für den Zeitraum 2003 bis Mitte 2007 auf der Seite 25 des Reports durchzulesen.

Wer aber auch noch lesen will, dass die Firma aus eigenen Studien bereits im Herbst 2005 und im Sommer 2006 wusste, dass das Risiko einer Herzerkrankung bei Personen, die Avandia einnahmen, signifikant um 29% bzw. 31% über dem der Nichteinnehmer lag, muss die insgesamt nur 15 Seiten Text lesen und von Fall zu Fall in den mehrhundertseitigen Quellenanhang schauen.

Den nun bereits gewonnenen Eindruck kann man mit der Lektüre zweier Beiträge in der Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift JAMA vom 24. März 2010 abrunden. Darunter ein Editorial, das sich u.a. mit der Frage beschäftigt, was getan werden muss, um nicht selber Aufsätze zu veröffentlichen, in denen mit kräftiger Unterstützung oder Billigung durch die Arzneimittelhersteller die Unwahrheit oder zumindest nicht die ganze Wahrheit verbreitet wird.

Anlässlich der Veröffentlichung des zitierten Kongress-Reports und weiterer kritischer Analysen zu den Umständen und Methoden, wurde auch öffentlich, zu welchen Methoden auch in einer von GSK finanzierten Studie (RECORD = Rosiglitazone Evaluated for Cardiac Outcomes and Regulation of Glycaemia in Diabetes) gegriffen wurde. Der aktuelle und kostenlos erhältliche Beitrag "Setting the RECORD Straight" von St. Nissen in JAMA (2010;303(12): 1194-1195) enthält einige exemplarische Einblicke.

Und das bereits erwähnte Editorial von Ch. DeAngelis und Ph. Fontanarosa vermittelt einen noch breiteren Überblick über die Reihe weiterer erlaubter und unerlaubter Methoden der Beeinflussung der (Fach-)Öffentlichkeit zu Lasten der Diabetespatienten und die Möglichkeiten, dies zu verhindern.

Praktisch schlägt der Beitrag vor, dass dann, wenn die Ergebnisse einer von Herstellern gesponsorten Studie in einer der renommierten und handlungssteuernden Fachzeitschriften zur Veröffentlichung eingereicht werden, mindestens ein völlig unabhängiger Wissenschaftler Einblick in die Originaldaten der Studie hatte und deren Korrektheit vor dem Start der üblichen Reviewrunden bestätigt. Die statistischen Analysen der Studien sollten ebenfalls von Statistikern gemacht werden, die in keinem Abhängigkeitsverhältnis zum Industrie-Sponsor stehen.

Ob auch diese Ideen noch zu blauäugig sind, steht dahin. Dass die Vorstellungen des BMG angesichts der hier durch mehrere unabhängige Untersucher und ForscherInnen hochaktuell belegten Machenschaften und Winkelzüge eines der größten Arzneimittelhersteller der Welt erschütternd naiv oder ohnmächtig sind, steht aber fest.

Der komplette "Staff Report on GlaxoSmithKline and the Diabetes Drug Avandia. Prepared by the staff of the Committee on Finance, United States Senate, Max Baucus, Chairman, Chuck Grassley, Ranking Member. steht kostenlos im etwas luftigen Original-Layout zur Verfügung.
Auch von dem Aufsatz "Ensuring Integrity in Industry-Sponsored Research. Primum Non Nocere, Revisited" von Catherine D. DeAngelis und Phil B. Fontanarosa aus der JAMA-Ausgabe vom 24. März 2010 (JAMA. 2010;303(12): 1196-1198) ist entweder das Abstract oder auch die komplette Fassung kostenlos erhältlich.

Bernard Braun, 28.3.10