
 
Home | Patienten | Gesundheitssystem | International | GKV | Prävention | Epidemiologie | Websites | Meilensteine | Impressum
Weitere Artikel aus der Rubrik
Patienten
Gesundheitsversorgung: Analysen, Vergleiche
 Medizinische Prävention ist nicht  genug (25.10.23)
Medizinische Prävention ist nicht  genug (25.10.23)
 GKV-Versicherte warten 15 Tage  länger auf einen Dermatologen-/Neurologentermin als PKV-Versicherte (17.10.23)
GKV-Versicherte warten 15 Tage  länger auf einen Dermatologen-/Neurologentermin als PKV-Versicherte (17.10.23)
 Wie viele der in  Cochrane Reviews bewerteten 1.567 Leistungen sind qualitativ hochwertig? 5,6 %! (20.9.23)
Wie viele der in  Cochrane Reviews bewerteten 1.567 Leistungen sind qualitativ hochwertig? 5,6 %! (20.9.23)
 Führt eine gemeinsame Entscheidungsfindung  von Arzt und Patient bei der Therapiewahl zu besseren Ergebnissen? (7.9.23)
Führt eine gemeinsame Entscheidungsfindung  von Arzt und Patient bei der Therapiewahl zu besseren Ergebnissen? (7.9.23)
 Höheres Sterberisiko bei COVID-19  für Menschen aus benachteiligten Regionen in Schottland (21.12.20)
Höheres Sterberisiko bei COVID-19  für Menschen aus benachteiligten Regionen in Schottland (21.12.20)
 Positiver Effekt von Mindestmengen  aber ohne 75 Prozent der Leistungsanbieter!? Das Beispiel der Frühchenversorgung. (20.10.20)
Positiver Effekt von Mindestmengen  aber ohne 75 Prozent der Leistungsanbieter!? Das Beispiel der Frühchenversorgung. (20.10.20)
 Lehrbuch "Sozialmedizin - Public  Health - Gesundheitswissenschaften" in der 4. Auflage: Gesundheitskompetenz für alle! (28.6.20)
Lehrbuch "Sozialmedizin - Public  Health - Gesundheitswissenschaften" in der 4. Auflage: Gesundheitskompetenz für alle! (28.6.20)
 Wer wird wie lange,  mit welchem Erfolg und womit kieferorthopädisch behandelt? Erste Ergebnisse einer prospektiven Kohortenstudie (22.5.20)
Wer wird wie lange,  mit welchem Erfolg und womit kieferorthopädisch behandelt? Erste Ergebnisse einer prospektiven Kohortenstudie (22.5.20)
 Sars-CoV-2 und Covid-19: Anmerkungen  zur aktuellen Krise und was lernen wir daraus?! (21.4.20)
Sars-CoV-2 und Covid-19: Anmerkungen  zur aktuellen Krise und was lernen wir daraus?! (21.4.20)
 Kritik an Choosing Wisely-Empfehlungen  gegen medizinische Überversorgung (6.2.20)
Kritik an Choosing Wisely-Empfehlungen  gegen medizinische Überversorgung (6.2.20)
 Überversorgung in der Medizin  aus Sicht von Patienten und Ärzten (8.12.19)
Überversorgung in der Medizin  aus Sicht von Patienten und Ärzten (8.12.19)
 Nutzen der kieferorthopädischen Behandlung  von Kindern/Jugendlichen weder belegt noch auszuschließen - weitere Forschung notwendig (4.1.19)
Nutzen der kieferorthopädischen Behandlung  von Kindern/Jugendlichen weder belegt noch auszuschließen - weitere Forschung notwendig (4.1.19)
 Hersteller nehmen massiv Einfluss  auf die von ihnen gesponserten Studien (31.10.18)
Hersteller nehmen massiv Einfluss  auf die von ihnen gesponserten Studien (31.10.18)
 25 Jahre Wettbewerb in  der GKV aus Sicht des Bundesversicherungsamts: Weder Silber und gleich gar nicht Gold. (6.4.18)
25 Jahre Wettbewerb in  der GKV aus Sicht des Bundesversicherungsamts: Weder Silber und gleich gar nicht Gold. (6.4.18)
 Studie: Stent nicht besser  als Plazebo (15.2.18)
Studie: Stent nicht besser  als Plazebo (15.2.18)
 Häufigkeit unerwünschter Behandlungsereignisse sinkt  - mindestens in Großbritannien (15.12.17)
Häufigkeit unerwünschter Behandlungsereignisse sinkt  - mindestens in Großbritannien (15.12.17)
 Grenzen des Zugangs zur  gesundheitlichen Versorgung von objektiv Bedürftigen im "sozialen Europas" größer als erwartet. (16.11.17)
Grenzen des Zugangs zur  gesundheitlichen Versorgung von objektiv Bedürftigen im "sozialen Europas" größer als erwartet. (16.11.17)
 Ein schwacher Trost!? Wenn  man Gedächtnisprobleme merkt, ist die Gefahr einer finalen Demenzerkrankung relativ gering. (13.10.17)
Ein schwacher Trost!? Wenn  man Gedächtnisprobleme merkt, ist die Gefahr einer finalen Demenzerkrankung relativ gering. (13.10.17)
 Falsches Wissen 2 -  bei Patienten weit verbreitet (13.4.17)
Falsches Wissen 2 -  bei Patienten weit verbreitet (13.4.17)
 Falsches Wissen 1 -  bei Ärzten weit verbreitet (10.4.17)
Falsches Wissen 1 -  bei Ärzten weit verbreitet (10.4.17)
 Zu viel und zu  wenig Medizin - Artikelserie Right Care im Lancet (2.3.17)
Zu viel und zu  wenig Medizin - Artikelserie Right Care im Lancet (2.3.17)
 Regelmäßige Übersicht zu Veröffentlichungen  über Multimorbidität und multiple chronische Erkrankungen (7.10.16)
Regelmäßige Übersicht zu Veröffentlichungen  über Multimorbidität und multiple chronische Erkrankungen (7.10.16)
 Immer noch eingeschränktes Interesse  an der Quantität und Qualität von Transparenz über Interessenkonflikte in Chirurgiestudien (29.4.16)
Immer noch eingeschränktes Interesse  an der Quantität und Qualität von Transparenz über Interessenkonflikte in Chirurgiestudien (29.4.16)
 "Well, palliative is, oh  God, where people go to hospital to die." Die Rolle von Begriffen und Einbettungen im Gesundheitswesen (25.4.16)
"Well, palliative is, oh  God, where people go to hospital to die." Die Rolle von Begriffen und Einbettungen im Gesundheitswesen (25.4.16)
 Gibt es kausale, assoziative  oder keine Zusammenhänge zwischen der Teilnahme am Golfkrieg und Erkrankungen - und welche? (23.3.16)
Gibt es kausale, assoziative  oder keine Zusammenhänge zwischen der Teilnahme am Golfkrieg und Erkrankungen - und welche? (23.3.16)
 Vom "Gesundheitsbericht für Deutschland"  1998 zum Bericht "Gesundheit in Deutschland" 2015: Die "weißen Flecken" werden weniger (16.3.16)
Vom "Gesundheitsbericht für Deutschland"  1998 zum Bericht "Gesundheit in Deutschland" 2015: Die "weißen Flecken" werden weniger (16.3.16)
 "Englische Zustände" oder "point  of reference": OECD-Report zur Versorgungsqualität in Großbritannien (29.2.16)
"Englische Zustände" oder "point  of reference": OECD-Report zur Versorgungsqualität in Großbritannien (29.2.16)
 Alt, älter, dement???? Neues  zur altersspezifischen Inzidenz von Demenz (26.2.16)
Alt, älter, dement???? Neues  zur altersspezifischen Inzidenz von Demenz (26.2.16)
 Strukturelle und akademische Herausforderungen  für die landärztliche Versorgung (25.11.15)
Strukturelle und akademische Herausforderungen  für die landärztliche Versorgung (25.11.15)
 Armutsbekämpfungsprogramm erweist sich in  randomiserten kontrollierten Studien als effektiv (14.10.15)
Armutsbekämpfungsprogramm erweist sich in  randomiserten kontrollierten Studien als effektiv (14.10.15)
 Zusammenhänge zwischen Gesundheitsreformen, Sterblichkeit  und Nutzung des Gesundheitssystems: Zwischen Wunsch- und Alptraum (30.6.15)
Zusammenhänge zwischen Gesundheitsreformen, Sterblichkeit  und Nutzung des Gesundheitssystems: Zwischen Wunsch- und Alptraum (30.6.15)
 "Das Letzte was im  US-Gesundheitssystem gebraucht wird, sind noch mehr Füchse als Hühnerstallwache" - Obamacare und was nun? (7.4.15)
"Das Letzte was im  US-Gesundheitssystem gebraucht wird, sind noch mehr Füchse als Hühnerstallwache" - Obamacare und was nun? (7.4.15)
 Ist die Ergebnisqualität teurer  high-end-Leistungen besser oder "hilft viel, viel"? Das Beispiel der Hörgeräteversorgungsreform (30.3.15)
Ist die Ergebnisqualität teurer  high-end-Leistungen besser oder "hilft viel, viel"? Das Beispiel der Hörgeräteversorgungsreform (30.3.15)
 Was bringt Wettbewerb für  die Qualität der Gesundheitsversorgung? Gemischte Ergebnisse einer britischen Übersichtsarbeit (23.3.15)
Was bringt Wettbewerb für  die Qualität der Gesundheitsversorgung? Gemischte Ergebnisse einer britischen Übersichtsarbeit (23.3.15)
 50 Jahre Medicare -  staatlicher als für die USA erwartet und zum Teil innovationsfreudiger im Sinne der Versicherten als die GKV (15.1.15)
50 Jahre Medicare -  staatlicher als für die USA erwartet und zum Teil innovationsfreudiger im Sinne der Versicherten als die GKV (15.1.15)
 Wie intensiv wird das  Gesundheitssystem in Anspruch genommen und geschieht dies zu oft? Daten aus Österreich, Schweden und den USA (15.12.14)
Wie intensiv wird das  Gesundheitssystem in Anspruch genommen und geschieht dies zu oft? Daten aus Österreich, Schweden und den USA (15.12.14)
 Sicher nutzlos aber verbreitet:  Krebsfrüherkennung bei Alten und Kranken (25.10.14)
Sicher nutzlos aber verbreitet:  Krebsfrüherkennung bei Alten und Kranken (25.10.14)
 "People-centred health systems" -  Gesundheitssysteme à la Afrika, Südamerika oder Indien (6.10.14)
"People-centred health systems" -  Gesundheitssysteme à la Afrika, Südamerika oder Indien (6.10.14)
 Große regionale Versorgungsunterschiede in  den OECD-Ländern (10.9.14)
Große regionale Versorgungsunterschiede in  den OECD-Ländern (10.9.14)
 Lehrbuch "Sozialmedizin - Public  Health - Gesundheitswissenschaften" oder "Darf's ein bißchen mehr sein!?" (24.8.14)
Lehrbuch "Sozialmedizin - Public  Health - Gesundheitswissenschaften" oder "Darf's ein bißchen mehr sein!?" (24.8.14)
 Machen zuckerhaltige Getränke  dick? (12.2.14)
Machen zuckerhaltige Getränke  dick? (12.2.14)
 Altes und Neues über  Arbeitsbedingungen von Pflegekräften und Behandlungsqualität am Beispiel von 27 hessischen Akutkrankenhäusern (26.1.14)
Altes und Neues über  Arbeitsbedingungen von Pflegekräften und Behandlungsqualität am Beispiel von 27 hessischen Akutkrankenhäusern (26.1.14)
 Profit vor Evidenz -  englische Alkoholindustrie verhindert Mindestpreis für Alkohol (21.1.14)
Profit vor Evidenz -  englische Alkoholindustrie verhindert Mindestpreis für Alkohol (21.1.14)
 Was kosten multiresistente Bakterien  wirklich und wie gefährlich ist es, kein Antibiotikum-" Ass mehr in der Hinterhand" zu haben? (31.8.13)
Was kosten multiresistente Bakterien  wirklich und wie gefährlich ist es, kein Antibiotikum-" Ass mehr in der Hinterhand" zu haben? (31.8.13)
 Deutschland-OECD-Vergleich im Doppelpack: Weit  verbreitete Überversorgung mit stationären Strukturen und Leistungen in Deutschland (7.4.13)
Deutschland-OECD-Vergleich im Doppelpack: Weit  verbreitete Überversorgung mit stationären Strukturen und Leistungen in Deutschland (7.4.13)
 Nur für 11% von  3.000 Behandlungsleistungen liegt Evidenz für Nutzen vor - bei 50% weiß man gar nichts. (3.3.13)
Nur für 11% von  3.000 Behandlungsleistungen liegt Evidenz für Nutzen vor - bei 50% weiß man gar nichts. (3.3.13)
 "Generation Zahnspange": Wie notwendig, nützlich oder belastend ist die kieferorthopädische Behandlung aus Betroffenensicht?! (13.10.12)
"Generation Zahnspange": Wie notwendig, nützlich oder belastend ist die kieferorthopädische Behandlung aus Betroffenensicht?! (13.10.12)
 Amerikanische Ärzte zweifeln an  der Glaubhaftigkeit Pharma-gesponserter Arzneimittelstudien (30.9.12)
Amerikanische Ärzte zweifeln an  der Glaubhaftigkeit Pharma-gesponserter Arzneimittelstudien (30.9.12)
 Studie belegt: ADHS wird  zu häufig und zu selten diagnostiziert - beides! (7.6.12)
Studie belegt: ADHS wird  zu häufig und zu selten diagnostiziert - beides! (7.6.12)
 Licht und Schatten: Wissen  der Bevölkerung um Evidenzbasierte Medizin - sehr schlechte Noten: Ärzte bei Über- und Unterversorgung (11.3.12)
Licht und Schatten: Wissen  der Bevölkerung um Evidenzbasierte Medizin - sehr schlechte Noten: Ärzte bei Über- und Unterversorgung (11.3.12)
 Sechsmal mehr Gesundheit? Der  Faktencheck Gesundheit (11.3.12)
Sechsmal mehr Gesundheit? Der  Faktencheck Gesundheit (11.3.12)
 Conditional Cash Transfer für  sehr arme Menschen in Mexiko - erwünschte Nebenwirkung: weniger Depressivität (10.1.12)
Conditional Cash Transfer für  sehr arme Menschen in Mexiko - erwünschte Nebenwirkung: weniger Depressivität (10.1.12)
 Zu kurze Liegezeiten können  gefährlich werden (4.1.12)
Zu kurze Liegezeiten können  gefährlich werden (4.1.12)
 Amerikanische Kardiologen: Geld beeinflusst  die Indikationsstellung für Belastungsuntersuchungen (22.11.11)
Amerikanische Kardiologen: Geld beeinflusst  die Indikationsstellung für Belastungsuntersuchungen (22.11.11)
 Eine Frage der Ehre?  Honorary authorship und ghost authorship noch immer weit verbreitet (5.11.11)
Eine Frage der Ehre?  Honorary authorship und ghost authorship noch immer weit verbreitet (5.11.11)
 Less is more: 6,76  Mrd. Dollar für die "Top 5" der überflüssigen Maßnahmen in der US-Primärmedizin (13.10.11)
Less is more: 6,76  Mrd. Dollar für die "Top 5" der überflüssigen Maßnahmen in der US-Primärmedizin (13.10.11)
 "Individuelle Gesundheitsleistungen" - im  günstigen Falle überflüssig, zumeist nutzlos oder schädlich (4.10.11)
"Individuelle Gesundheitsleistungen" - im  günstigen Falle überflüssig, zumeist nutzlos oder schädlich (4.10.11)
 24% aller Todesfälle bei  den mit weniger als 75 Jahren Verstorbenen in 16 Ländern wären vermeidbar gewesen! (28.9.11)
24% aller Todesfälle bei  den mit weniger als 75 Jahren Verstorbenen in 16 Ländern wären vermeidbar gewesen! (28.9.11)
 Geographische Versorgungsunterschiede und Shared  Decision Making - Reports aus den USA und England (12.9.11)
Geographische Versorgungsunterschiede und Shared  Decision Making - Reports aus den USA und England (12.9.11)
 Spät aber endlich! Mehr  Transparenz über die regionale gesundheitliche Versorgung in Deutschland. (31.8.11)
Spät aber endlich! Mehr  Transparenz über die regionale gesundheitliche Versorgung in Deutschland. (31.8.11)
 Subjektive Gründe für Zugangsprobleme  zur gesundheitlichen Versorgung? Zur Bedeutung der Annahme, Zugangsbarrieren seien "normal". (21.6.11)
Subjektive Gründe für Zugangsprobleme  zur gesundheitlichen Versorgung? Zur Bedeutung der Annahme, Zugangsbarrieren seien "normal". (21.6.11)
 Das Nebeneinander von Hungersterblichkeit  und des Verderbens eines Drittels aller weltweit produzierten Nahrungsmittel (21.5.11)
Das Nebeneinander von Hungersterblichkeit  und des Verderbens eines Drittels aller weltweit produzierten Nahrungsmittel (21.5.11)
 WHO-Einsatz für universelle Sicherung  abgeschwächt (16.5.11)
WHO-Einsatz für universelle Sicherung  abgeschwächt (16.5.11)
 Warum Weniger auch Mehr  sein kann oder es muss nicht immer CT sein. (12.5.11)
Warum Weniger auch Mehr  sein kann oder es muss nicht immer CT sein. (12.5.11)
 Verpasste Chance: Wie der  Gemeinsame Bundesausschuss wider besseres Wissen wenig zur Verbesserung des Qualitätsberichts tat! (4.5.11)
Verpasste Chance: Wie der  Gemeinsame Bundesausschuss wider besseres Wissen wenig zur Verbesserung des Qualitätsberichts tat! (4.5.11)
 NHS Atlas zeigt Versorgungsunterschiede  auf (2.5.11)
NHS Atlas zeigt Versorgungsunterschiede  auf (2.5.11)
 Beschäftigten-Survey des UK-National Health  Service erscheint zum achten Mal. Wann gibt es den ersten im GKV-System? (31.3.11)
Beschäftigten-Survey des UK-National Health  Service erscheint zum achten Mal. Wann gibt es den ersten im GKV-System? (31.3.11)
 Kommunale sektorübergreifende Versorgungskonferenzen: Eine  Lösung für die gesundheitliche Versorgung in Stadt und Land!? (28.2.11)
Kommunale sektorübergreifende Versorgungskonferenzen: Eine  Lösung für die gesundheitliche Versorgung in Stadt und Land!? (28.2.11)
 Unbequem, unethisch, tabuisiert: Haben  KZ-Selektionsrampen, Euthanasie und die Priorisierung im Gesundheitswesen etwas gemein? (31.1.11)
Unbequem, unethisch, tabuisiert: Haben  KZ-Selektionsrampen, Euthanasie und die Priorisierung im Gesundheitswesen etwas gemein? (31.1.11)
 USA: Wohnort entscheidet über  die Zahl der Diagnosen (15.6.10)
USA: Wohnort entscheidet über  die Zahl der Diagnosen (15.6.10)
 Wie die Schweinegrippe-Politik der  WHO jede Verschwörungstheorie in den Schatten stellt. Glaubwürdigkeit am Ende! (6.6.10)
Wie die Schweinegrippe-Politik der  WHO jede Verschwörungstheorie in den Schatten stellt. Glaubwürdigkeit am Ende! (6.6.10)
 Ursachen für regionale Versorgungsunterschiede  in den USA (3.6.10)
Ursachen für regionale Versorgungsunterschiede  in den USA (3.6.10)
 Gesundheits-Markt-Expertise der Deutschen  Bank (2.6.10)
Gesundheits-Markt-Expertise der Deutschen  Bank (2.6.10)
 Wirksamkeit von Brustkrebs-Screening überaus  fraglich (24.3.10)
Wirksamkeit von Brustkrebs-Screening überaus  fraglich (24.3.10)
 "Jobmotor" Gesundheitswesen?  Jein! (9.7.09)
"Jobmotor" Gesundheitswesen?  Jein! (9.7.09)
 Gesunde zu Kranken machen  - das Beispiel Olanzapin (Zyprexa®) (20.6.09)
Gesunde zu Kranken machen  - das Beispiel Olanzapin (Zyprexa®) (20.6.09)
 EU-Studie: Patientenzufriedenheit ist nicht  nur abhängig von Erfahrungen im Versorgungssystem (8.4.09)
EU-Studie: Patientenzufriedenheit ist nicht  nur abhängig von Erfahrungen im Versorgungssystem (8.4.09)
 Die Organspende-Quoten in Europa  sind durch unterschiedliche gesetzliche Regelungen nur sehr begrenzt erklärbar (21.1.09)
Die Organspende-Quoten in Europa  sind durch unterschiedliche gesetzliche Regelungen nur sehr begrenzt erklärbar (21.1.09)
 Konisation - kleiner Eingriff,  große Folgen (23.9.2008)
Konisation - kleiner Eingriff,  große Folgen (23.9.2008)
 Warum es in Deutschland  nur halb so viele Organspenden wie in Spanien gibt (13.9.2008)
Warum es in Deutschland  nur halb so viele Organspenden wie in Spanien gibt (13.9.2008)
 "Ambulant vor stationär" oder  "lieber zuhause gesund werden": Kostensparend und riskant oder nützlich und wirtschaftlich? (31.8.2008)
"Ambulant vor stationär" oder  "lieber zuhause gesund werden": Kostensparend und riskant oder nützlich und wirtschaftlich? (31.8.2008)
 Rauchverbote schützen auch Nichtraucher  vor Herzinfarkt (31.7.2008)
Rauchverbote schützen auch Nichtraucher  vor Herzinfarkt (31.7.2008)
 Neue Studie zur Diabetes-Therapie:  Manchmal ist weniger mehr .... (11.7.2008)
Neue Studie zur Diabetes-Therapie:  Manchmal ist weniger mehr .... (11.7.2008)
 Pflegekräfte - leichte Beute  für die Pharmazeutische Industrie? (28.2.2008)
Pflegekräfte - leichte Beute  für die Pharmazeutische Industrie? (28.2.2008)
 Osteoporose - kritisch  gesehen (10.2.2008)
Osteoporose - kritisch  gesehen (10.2.2008)
 Zufriedenheit mit der medizinischen  Versorgung: Gesunde Patienten sind grundsätzlich zufriedener (7.1.2008)
Zufriedenheit mit der medizinischen  Versorgung: Gesunde Patienten sind grundsätzlich zufriedener (7.1.2008)
 Deutsche Ärzte erkennen Mängel  in der medizinischen Versorgung sehr viel seltener als ihre Kollegen im Ausland (25.9.2007)
Deutsche Ärzte erkennen Mängel  in der medizinischen Versorgung sehr viel seltener als ihre Kollegen im Ausland (25.9.2007)
 Zufriedenheit mit dem Gesundheitssystem  in Europa durch Leistungseinschränkungen und Erhöhung von Zuzahlungen gesunken (14.8.2007)
Zufriedenheit mit dem Gesundheitssystem  in Europa durch Leistungseinschränkungen und Erhöhung von Zuzahlungen gesunken (14.8.2007)
 Warum sterben so wenig  Berliner, Bremer und Hamburger am Herzinfarkt? - Überraschungen aus dem "Herzbericht 2005" (9.1.2007)
Warum sterben so wenig  Berliner, Bremer und Hamburger am Herzinfarkt? - Überraschungen aus dem "Herzbericht 2005" (9.1.2007)
 Risiken und Nebenwirkungen der  "for-profit"-Gesundheitsversorgung in den USA und Kanada (2.1.2007)
Risiken und Nebenwirkungen der  "for-profit"-Gesundheitsversorgung in den USA und Kanada (2.1.2007)
 Experten meinen: Probleme im  Gesundheitswesen werden auf dem Rücken der Patienten ausgetragen (18.12.2006)
Experten meinen: Probleme im  Gesundheitswesen werden auf dem Rücken der Patienten ausgetragen (18.12.2006)
 IQWiG-Herbst-Symposium 2006: Hoffnungen und  Fehler in der Medizin (11.12.2006)
IQWiG-Herbst-Symposium 2006: Hoffnungen und  Fehler in der Medizin (11.12.2006)
 Die (Un-)Abhängigkeit wissenschaftlicher Expertise  und Organisationen: Der Fall Diabetes in den USA (25.11.2006)
Die (Un-)Abhängigkeit wissenschaftlicher Expertise  und Organisationen: Der Fall Diabetes in den USA (25.11.2006)
 KBV-Umfrage: Zufriedenheit mit dem  Hausarzt, aber auch Schwachstellen in der Versorgung (9.11.2006)
KBV-Umfrage: Zufriedenheit mit dem  Hausarzt, aber auch Schwachstellen in der Versorgung (9.11.2006)
 Ärzte als Patienten: Ein  Erfahrungsbericht von der "anderen Seite" des Medizinbetriebs (27.11.2005)
Ärzte als Patienten: Ein  Erfahrungsbericht von der "anderen Seite" des Medizinbetriebs (27.11.2005)
 Deutsches Gesundheitssystem: Positive Patienten-Noten,  aber auch mit Reformbedarf (10.11.2005)
Deutsches Gesundheitssystem: Positive Patienten-Noten,  aber auch mit Reformbedarf (10.11.2005)
 Deutsches Gesundheitssystem jetzt auf  Platz 1 (1.9.2005)
Deutsches Gesundheitssystem jetzt auf  Platz 1 (1.9.2005)
 Deutsches Gesundheitssystem in Europa  auf Platz 3 (14.8.2005)
Deutsches Gesundheitssystem in Europa  auf Platz 3 (14.8.2005)
Seite mit den Texten aller Artikel aufrufen:
Gesundheitsversorgung: Analysen, Vergleiche
 
Andere Rubriken in "Patienten"
| Gesundheitsversorgung: Analysen, Vergleiche | 
| Verhaltenssteuerung (Arzt, Patient), Zuzahlungen, Praxisgebühr | 
"Generation Zahnspange": Wie notwendig, nützlich oder belastend ist die kieferorthopädische Behandlung aus Betroffenensicht?! 
 Über bestimmte gesundheitliche Probleme und Leistungen der Gesetzlichen Krankenversicherung gibt es seit Jahren oder Jahrzehnten eine kontinuierliche, facettenreiche und oft kontroverse Berichterstattung und öffentliche Debatten. Einige Probleme und Leistungen führen dagegen ein ausgesprochenes Mauerblümchendasein -trotz oder auch wegen ihres durchaus vorhandenen gesundheits- und versorgungspolitischen Sprengstoffs.
Über bestimmte gesundheitliche Probleme und Leistungen der Gesetzlichen Krankenversicherung gibt es seit Jahren oder Jahrzehnten eine kontinuierliche, facettenreiche und oft kontroverse Berichterstattung und öffentliche Debatten. Einige Probleme und Leistungen führen dagegen ein ausgesprochenes Mauerblümchendasein -trotz oder auch wegen ihres durchaus vorhandenen gesundheits- und versorgungspolitischen Sprengstoffs. 
Obwohl fast alle BürgerInnen im Laufe ihres Lebens mehr oder weniger oft zahnmedizinisch behandelt werden, obwohl die Privatisierung der Finanzierung der zum Teil recht teuren Ersatzleistungen im Bereich der Zahn- und Kieferversorgung am weitesten fortgeschritten ist und nur noch Bruchteile der Gesamtkosten Kassenleistung sind und obwohl für viele in diesem Bereich angebotenen Leistungen ein Nutzennachweis fehlt oder der fehlende Nutzen bekannt ist, gehören die zahnmedizinische und gleich gar die kieferorthopädische Versorgung zu den am geringsten erforschten und debattierten Leistungsbereichen im deutschen Gesundheitswesen. 
Einen Teilbereich, den der kieferorthopädischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen, macht nun eine 2012 veröffentlichte Studie der Bremer gesetzlichen Krankenkasse "hkk" etwas transparenter. 
Im Jahr 2011 hat die hkk 1.309 hkk-Versicherte im Kindes- und Jugendlichenalter bzw. ihre Eltern angeschrieben, die ihre kieferorthopädische (kurz "KfO") Behandlung im Jahr 2010 abgeschlossen hatten, und um die Beantwortung einiger Fragen zu ihrer Behandlung gebeten. Repräsentative 435 der Angeschriebenen mit einem Durchschnittsalter von 16 Jahren beantworteten diesen Fragebogen, den der Gesundheitswissenschaftler Bernard Braun vom Zentrum für Sozialpolitik (ZeS) der Universität Bremen und das "Bremer Institut für Arbeits- und Gesundheitsforschung (BIAG)" auf der Basis der wenigen dazu bereits durchgeführten Forschungsstudien entwickelten und auswerteten. 
Zu den wesentlichen Ergebnissen des kürzlich der Öffentlichkeit vorgestellten Berichts "Kieferorthopädische Behandlung von Kindern und Jugendlichen" gehören: 
• 42,8 Prozent der von der hkk Befragten gaben an, sie hätten vor Behandlungsbeginn keine Beschwerden gehabt; 30,1 Prozent wollten "einfach besser aussehen". Diese Angaben weisen auf einen möglichen Konflikt mit der Vorgabe des Gesetzgebers hin, laut der die Krankenkassen eine kieferorthopädische Behandlung nur dann übernehmen dürfen, wenn eine gesundheitliche Notwendigkeit vorliegt. In einem ebenfalls für die Studie durchgeführten Interview mit Knut Thedens, Fachzahnarzt für Kieferorthopädie und KfO-Referent der Kassenzahnärztlichen Vereinigung (KZV) Bremen, hebt dieser aber hervor, dass die Behandlungen häufig eine präventive Therapie zur Vermeidung späterer Funktionsstörungen darstellen. "Die Ästhetik ist lediglich ein Nebenprodukt dessen, was wir tun", so Thedens. 
• 44 Prozent der Befragungsteilnehmer waren mit ihrer Behandlung insgesamt sehr zufrieden, weitere 42 Prozent immerhin zufrieden. Die wichtigsten Schlüsselfaktoren für die Zufriedenheit waren ein vertrauensvolles Verhältnis zum behandelnden Arzt, die Verbesserung des Aussehens und eine problemlose und schmerzfreie Behandlung. 
• Zur Zufriedenheit mit der Behandlung kommen positive und möglicherweise dauerhafte Auswirkungen auf das gesundheitsrelevante Verhalten der jungen Patienten hinzu: 44,5 Prozent der Kinder und Jugendlichen gaben an, ihre regelmäßige Zahnpflege im Lauf der Behandlung verbessert zu haben. Zwischen 21,6 und 22,7 Prozent sagten aus, sie hätten zahnschädigendes Verhalten (z.B. das Öffnen von Kronenkorkenverschlüssen mit den Zähnen) reduziert und stärker auf regelmäßige Zahnarztbesuche oder regelmäßige professionelle Zahnreinigung geachtet. Verschlechterungen in diesen Bereichen wurden so gut wie nicht berichtet. 
• Auch mit den Beratungsleistungen erklärten sich die meisten Betroffenen - in diesem Fall die Eltern der hkk-versicherten Kinder und Jugendlichen - überwiegend zufrieden. Allerdings bestehen dabei erhebliche Unterschiede: Über den Nutzen und die Ziele der Behandlung fühlten sich 84,8 Prozent gut oder sehr gut informiert. Bezüglich der Auswahl des behandelnden Kieferorthopäden oder Zahnarztes meinten dies jedoch nur 57,9 Prozent. Anders als bei niedergelassenen Allgemeinmedizinern und Fachärzten sind generell Bewertungen von KfO-Praxen kaum verfügbar und auch Krankenkassen nehmen keine eigenen Empfehlungen bestimmter Anbieter vor. Das zweitschlechteste Ergebnis entfiel auf die Beratung über die Kosten der Behandlung: Diese bezeichneten nur 61,8 Prozent als sehr gut oder gut. 
• Dies ist umso verwunderlicher, weil private Zuzahlungen eine erhebliche finanzielle Belastung für die betroffenen Familien darstellen. Knapp drei Viertel der Befragten, also im Vergleich zu anderen Behandlungsbereichen einem extrem hohen Anteil, wurde mit verschiedenen Argumenten privat zu zahlende Zusatzleistungen angeboten und von ihnen auch meist in Anspruch genommen. 50 Prozent der Eltern gaben an, hierfür bis zu 500 Euro bezahlt zu haben. 32 Prozent leisteten Zuzahlungen von 500 bis 1.000 Euro, 15 Prozent von 1.000 bis 2.000 Euro. Drei Prozent erbrachten sogar noch höhere private Aufschläge. Die Ausgaben entfielen vor allem auf flexible Drähte und Bögen (35,6 Prozent), spezielle Zahnreinigung (33,8 Prozent), Fluoridierung und zusätzliche Diagnostik (24,4 bzw. 23 Prozent). Für diese Zusatzleistungen versprachen die Ärzte 34 Prozent der Befragten einen besseren Behandlungserfolg. 10,8 Prozent wurde eine attraktivere Optik während der Behandlung in Aussicht gestellt, weiteren 10,3 Prozent eine kürzere Behandlungsdauer. 
Angesichts der bisher nur dürftig nachgewiesenen Langzeitwirkungen von kieferorthopädischen Interventionen im Kindes- und Jugendalter auf die Erwachsenen-Zahn-/Kiefergesundheit und des Mangels an Nutzennachweisen der oft teuren Zusatzleistungen sollten nach Meinung der Wissenschaftler und des interviewten Kieferorthopäden kontrollierte Langzeitstudien durchgeführt werden. Außerdem sollte es auch für diese Art von Leistungen eine unabhängige Patienteninformation geben. Die hkk beabsichtigt dazu bis 2013 ein Angebot zu entwickeln. 
Weitere Einzelheiten über die kieferorthopädische Versorgung von Kindern und Jugendlichen (z.B. Anteil an Gesamtausgaben der GKV im Zeitverlauf, Rechtsgrundlagen und die Versorgung in anderen Ländern) finden sich in dem 22 Seiten umfassenden hkk-Bericht "Kieferorthopädische Behandlung von Kindern und Jugendlichen", der komplett kostenlos erhältlich ist. 
Bernard Braun, 13.10.12