Home | Patienten | Gesundheitssystem | International | GKV | Prävention | Epidemiologie | Websites | Meilensteine | Impressum

Sitemap erstellen RSS-Feed

RSS-Feed
abonnieren


Weitere Artikel aus der Rubrik
Epidemiologie
Spezielle Krankheiten


Zwei neue Studien: COVID-19 ist gef�hrlicher als die saisonale Influenza (25.12.20)
Sars-CoV-2 und Covid-19: Anmerkungen zur aktuellen Krise und was lernen wir daraus?! (21.4.20)
Wie selten sind eigentlich seltene Krankheiten und wann gilt eine Krankheit als selten? Es betrifft um die 4% der Weltbevölkerung! (25.10.19)
Multimorbidität: Alles klar oder doch eher Vorsicht vor Vielfalt und Uneindeutigkeit? (3.4.16)
Anteil falsch positiver Diagnosen auch bei prognostisch schweren Erkrankungen teilweise groß: Das Beispiel Morbus Parkinson (23.8.14)
NEJM-Journal Watch: Wissenschaftliche Publikationen über Ebola 1995-2014 (12.8.14)
Warum Ebola keine globale Gesundheitsbedrohung ist und was aus Public Health-Sicht trotzdem dagegen getan werden muss. (6.8.14)
"Je niedriger desto besser" gilt zumindest für den Blutdruck nicht uneingeschränkt. (31.7.14)
Bewohner sozial schlecht gestellter Landkreise in Deutschland haben höhere Krebssterberisiken als Bewohner anderer Landkreise (1.2.14)
Wie häufig erhielten GKV-Versicherte 2008-2012 Hüft-/Knie-Endoprothesen und welche Leistungen erhielten sie vor- und nachoperativ? (1.1.14)
Passivrauchen und Demenz: Studie in China belegt signifikante Assoziationen und Dosis-Wirkungszusammenhänge (20.1.13)
1953, 1971, 2011: US-Soldaten (sterben) mit immer gesünderen Gefäßen. Ursachen: Gesünderes Verhalten oder Selektion?! (29.12.12)
"Burnout" - keine valide Diagnostik und kein Wirksamkeitsnachweis für die meisten Therapien (2.7.12)
Hohe Übereinstimmung der Vorhersage der Gesamtsterblichkeit durch subjektive und "objektiv"/ärztliche Gesundheitsbewertung (17.12.11)
25 Jahre nach dem Tschernobyl-GAU: Kein Nachlassen des Risikos an Schilddrüsenkrebs als Expositions-Spätfolge zu erkranken (21.3.11)
Oberschicht-Angehörige haben bei Krebserkrankungen eine deutlich längere Überlebensrate (5.8.10)
Ist es sporadisch und selten, wenn in Japan 99,7 % der Schweinegrippeviren gegen Tamiflu resistent sind? Die WHO meint ja! (18.6.10)
"Spanien" lag in "Indien" oder was wäre, wenn heute wirklich eine neue "spanische Grippe" a la 1918/20 ausbräche? (14.12.09)
Bandscheibenversorgung mit Lücken - Versorgungsforschung im Zeitverlauf mit GKV-Routinedaten (15.9.09)
Brustkrebs-Früherkennung durch Mammographie: Ein Drittel aller Karzinome ist harmlos und überdiagnostiziert (10.8.09)
Ein "kühler" Nachtrag zu einem "heißen" Thema - Warum gab und gibt es keine Vogelgrippe-Pandemie? (18.5.09)
"Cochrane Reviews of Prevention and Treatment of Influenza" - Zu Evidenzen bei der Prävention und Behandlung von Virusgrippe (18.5.09)
Ausbreitung der Schweinegrippe "seems unlikely", aber sorgfältiges Monitoring notwendig - Das NEJM-"H1N1 Influenca Center" (10.5.09)
Malaria in den Zeiten von Vogel- und Schweinegrippe. Wer oder was entscheidet über die Wichtigkeit von Krankheiten? (26.4.09)
Diabetes-Inzidenz in den USA 1997-2007: Insgesamt Verdoppelung aber mit bedeutenden Trendunterschieden in den Bundesstaaten (23.11.08)
BKK Telefon-Umfrage: Rückenschmerzen nehmen zu, viele Betroffene vermuten Ursachen in der Arbeit (23.11.08)
Übergewicht ist nicht allein individuell verschuldet, sondern auch Effekt ungesunder Lebensräume (5.11.2007)
Krebs ist durch emotionale Stärke nicht besiegbar, sagt eine Studie. Doch Wissenschaftler kritisieren dieses Fazit (24.10.2007)
Erste bevölkerungsbezogene Berechnungen des Risikos sich im Gesundheitsbetrieb u.a. mit Lungenentzündungserregern anzustecken (24.9.2007)
Vitamin C gegen Erkältungen: Cochrane-Studie erkennt einen Nutzen nur bei Extrembelastungen (23.7.2007)
Krebspatienten haben in den USA teilweise längere Überlebensraten als in Deutschland (21.3.2007)
Lungenkrebs-Screening verlängert die Überlebenszeit - aber nicht die Sterblichkeit (15.3.2007)
Gesundheitsbericht des RKI zu Prostata-Erkrankungen: Eine vertane Chance (2.2.2007)
Warum sterben so wenig Berliner, Bremer und Hamburger am Herzinfarkt? - Überraschungen aus dem "Herzbericht 2005" (9.1.2007)
Malaria: Informationen über eine exotisch-stille Massenkrankheit. (12.12.2006)
25 Jahre HIV und AIDS: Zwei material- und hilfreiche Informationsquellen (19.11.2006)
Rückenschmerzen sind weiter im Vormarsch (29.10.2006)
Patienten mit Gelenkschmerzen sind in Deutschland stark unterversorgt (7.1.2006)
Eine Million Ältere von Demenz betroffen, jährlich 200.000 Neuerkrankungen (3.12.2005)
Zwei von drei Deutschen leiden unter Rückenschmerzen (30.11.2005)
AIDS-Bericht der UN: Zahl der HIV-Infizierten auf Höchststand (21.11.2005)
Überschätzung der "Krankheitslasten": Das Beispiel "offenes Bein" (6.11.2005)
Langschläfer sterben früher. Aber jeder 10. Deutsche klagt über Schlafstörungen (26.10.2005)
Zahl der HIV-Infektionen steigt an (9.10.2005)
Versorgungsforschung: Wirksamkeit von Grippeschutzimpfung für Ältere meist "bescheiden" (9.10.2005)

Seite mit den Texten aller Artikel aufrufen:
Spezielle Krankheiten
 

Andere Rubriken in "Epidemiologie"


Themen- und länderübergreifende Berichte

Soziale Lage, Armut, soziale Ungleichheit

Umwelt und Ökologie

Arbeit und Betrieb, Berufe, Branchen

Spezielle Krankheiten

Psychische Erkrankungen

Übergewicht, Adipositas

Ältere, Altersaspekte

Kinder und Jugendliche

Männer & Frauen, Gender-Aspekte

Gesundheitsverhalten (Rauchen, Ernährung, Sport usw.)

Gesundheit und Krankheit in den Medien

Andere Themen



BKK Telefon-Umfrage: Rückenschmerzen nehmen zu, viele Betroffene vermuten Ursachen in der Arbeit

Artikel 1413 Immer mehr Deutsche leiden unter Rückenschmerzen, aktuell sind zwei Drittel betroffen, zehn Jahre zuvor war es nur etwa jeder Zweite. Vor allem die Zahl derer, die täglich oder mehrmals in der Woche Schmerzen haben, hat deutlich zugenommen: Von 6% (1998) auf 15% (2008). Weniger als ein Drittel (31%) der Befragten hat überhaupt keine Rückenschmerzen. Dies sind Ergebnisse einer Telefonumfrage bei einer repräsentativen Stichprobe von etwa 6.000 Deutschen im Alter von 14 Jahren und älter, die der BKK Bundesverband im April und Mail 2008 durchführen ließ. Weitere Ergebnisse der Untersuchung:

• Immer mehr von Rückenschmerzen Betroffene verzichten auf einen Arztbesuch. 1998 gaben noch 57% an, wegen ihrer Rückenschmerzen einen Arzt aufgesucht zu haben, 2008 sind es nur noch 36%.

• Wer ärztliche Hilfe in Anspruch nimmt, bekommt am häufigsten Medikamente, bevorzugt Schmerzmittel, verschrieben. Diese medikamentöse Therapie hat zugenommen von 47% (1998) auf 64% (2008). Noch deutlicher zugenommen haben allerdings ärztliche Empfehlungen zur Krankengymnastik (von 22% 1998 auf 61% 2008).

• Bei 81% der Rückenschmerzpatienten, denen die jeweils verordneten therapeutischen Maßnahmen geholfen haben, kamen die Schmerzen wieder. Bereits eine Woche nach der Behandlung kommen die Schmerzen bei einem Fünftel der Patienten nach der Behandlung zurück. Ein Zehntel war zwischen einer Woche und 14 Tagen ohne Beschwerden, ein weiteres Zehntel zwischen zwei und vier Wochen. Immerhin fast die Hälfte der Rückenschmerz-Patienten war länger als vier Wochen schmerzfrei. 17% derjenigen, die vom Arzt eine Verordnung bekamen, waren vollständig von ihren Beschwerden befreit.

• Knapp ein Drittel der Betroffenen (29%) führt die Rückenschmerzen auf Belastungen im Beruf zurück, 15% machen schweres Heben und Tragen verantwortlich. Jeweils 9% halten eine falsche Körperhaltung und zu vieles Sitzen für die Ursachen ihrer Rückenbeschwerden, 8% machen körperlichen Verschleiß, 6% Überlastung verantwortlich.

• Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse (PDF, 4 Seiten): BKK Faktenspiegel, November 2008, Schwerpunktthema Rückengesundheit
• Ausführliche Ergebnisse als Tabellen und Diagramme (PDF, 26 Seiten): Bevölkerungsumfrage BKK 2008, Thema: Rückenschmerzen
• Hier sind zum Download weitere Materialien

Gerd Marstedt, 23.11.08