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12 "Leading Health Indicators" für die Gesundheitsberichterstattung der USA bis 2020

Artikel 2029 Seit 1979 gibt es in den USA die so genannte "Healthy People"-Initiative, die maßgeblich durch das "Department of Health and Human Services (HHS)", also das Bundesgesundheitsministerium der USA getragen wird. Im Kern dieser Initiative stehen eine Fülle von gesundheitsbezogenen Indikatoren, die jeweils für ein Jahrzehnt quantitative gesundheitspolitische Ziele vorgeben, deren Erreichen oder Nichterreichen am Ende des Jahrzehnts bilanziert wird. Die aktuelle Version des Programms, "Healthy People 2020", enthält fast 600 Indikatoren oder Sachbereiche, die von der Anzahl von Morden, über die Neuerkrankungen an Diabetes bis zu der Zahl von Rauchern reicht, die versuchen, das Rauchen aufzugeben. Die Einzelthemen lassen sich zu 42 Themenbereichen (z.B. Gesundheitsverhalten, Teilnahme an Screening oder Inanspruchnahme von "primary care") zusammenfassen. Insgesamt werden 1.200 einzelne Maßzahlen und Statistiken aufbereitet.

Darüber, ob die Festlegung auf das Erreichen spezifizierter und quantitifizierter Gesundheitsziele von Nutzen ist, und ob die Ziele erreicht wurden oder nicht, gibt es z.B. über das Erreichen der Zielgrößen des "Healthy People 2010" unterschiedliche Bewertungen. Während das HHS meint, 71% aller Ziele seiren erreicht worden, bemängeln Kritiker, dass dies auch daran liege, dass das Erreichen der Ziele oft nur ein minimaler oder marginaler Fortschritt bedeutete.

Um die Bedeutung der "Healthy People"-Initiative mehr zu popularisieren und übersichtlicher zu machen, hat das HHS jetzt einen Katalog von 12 gesundheitsrelevanten sozialen Sachverhalten mit insgesamt 26 Indikatoren, so genannte "Leading Health Indicators" vorgestellt, deren Entwicklung bis 2020 regelmäßig ermittelt und veröffentlicht werden soll. Zu den 12 Sachverhalten zählen der Zugang zur gesundheitlichen Versorgung, die Präventionsangebote, die Umweltqualität, das Thema Verletzungen und Gewalt, Mütter- und Kindergesundheit, psychische Gesundheit, Ernährung, körperliche Aktivität und Fettleibigkeit, reproduktive und sexuelle Gesundheit, Abusus mit legalen und illegalen Drogen und das Tabakrauchen. Eine Innovation stellt für die Gesundheitsberichterstattung der USA die Aufnahme der Zahngesundheit und der sozialen Determinanten dar.

Bevor man zu diskutieren beginnt, ob z.B. das Problemfeld der sozialen Determinanten von Gesundheit allein durch die Anzahl der Studenten angezeigt werden kann, die mindestens 4 Jahre studiert haben und dies mit einem Diplom abgeschliossen haben, sollte abgewartet werden, wie die angekündigten Zwischenberichte aussehen und was die übersichtlichere Zahl von Indikatoren politisch und gesellschaftlich bewegt.

Mehr über die Inhalte und Methodik der "Leading Health Indicators" ist auf der entsprechenden Website zu erfahren.

Bernard Braun, 1.11.11