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100 Jahre Internationaler Frauentag: Für viele Mädchen und Frauen in unterentwickelten Ländern (noch) kein Grund zu feiern.

Artikel 1918 Pünktlich zum einhundersten Jahrestag des Internationalen Frauentag legte das US-amerikanische "Population Reference Bureau" eine Datenübersicht zur Lage der Mädchen und Frauen in aller Welt vor. Das "data sheet" umfasst Daten und Fakten zur Demografie, reproduktiven Gesundheit, Ausbildung sowie Arbeit und der Position im öffentlichen Leben. Hinzu kommen Informationen über die Gleichstellung von Männern und Frauen, die Einschränkung der Entwicklungschancen von Frauen durch frühe Verheiratung etc. oder auch die Gewalt gegen Frauen.

Zur gesundheitlichen Lage im engeren Sinne und meist für die letzten Jahre belegt die Sammlung u.a. folgende Zustände:

• Durch eine frühe und oft erzwungene Heirat und die meist damit einhergehenden Schwangerschaften entstehen für Mädchen große gesundheitliche Risiken. Die Müttersterblichkeit ist höher als bei Frauen, die ihre Kinder im Erwachsenenalter bekommen, und Komplikationen bei der Geburt sind bei Frauen unter 18 Jahren deutlich häufiger.
• Ob sich Frauen selber um ihre gesundheitliche Versorgung kümmern dürfen, ist weltweit sehr unterschiedlich: In Ländern wie Malawi und Senegal machen dies zu rund 70 % die Männer, was meistens zum Nachteil der Frauen ausgeht. In Kolumbien machen dies nur 9 % der Männer.
• Zudem verlassen Frauen, die jung heiraten, die Schule in der Regel früher und haben damit meist weniger Möglichkeiten, ein unabhängiges Einkommen zu erwerben. In Mali, Niger und Tschad etwa heiraten 70 Prozent der Mädchen, bevor sie 18 Jahre alt sind - diese Länder rangieren alle am untersten Ende des UN-Entwicklungsindex.
• Wäöhrend 2008 in Ägypten 58 % der Frauen aus der untersten sozialen Schicht Geburtshilfe durch eine qualifizierte Person erhalten, sind dies in Bangladesh nur 9 %. Dort erhalten selbst nur 57 % der Gebärenden aus der obersten sozialen Schicht eine derartige Hilfe. Im Weltdurchschnitt sind es 67 %.
• Die gesundheitliche Integrität wird häufig auch immer noch durch die körperliche Gewalt gegen Frauen gefährdet. Dies ist in vielen Ländern noch an der Tagesordnung und makabrerweise halten dies die Frauen sogar häufig und zum Teil häufiger für legitim als Männer. In Indien stimmten 30 Prozent der Frauen und 26 Prozent der Männer der Aussage zu, es sei in Ordnung, eine Frau zu schlagen, wenn sie ihrem Mann widerspricht. In Uganda halten es 31 Prozent der Frauen und 19 Prozent der Männer für legitim, eine Frau zu schlagen, wenn sie sich weigert, mit ihrem Mann zu schlafen. Hier sieht man, welch mächtigen Einfluss kulturelle Einstellungen und Prägungen haben können, deren Folgen bei weitem nicht allein durch Appelle an Männer verhindert werden können.
• Immer noch werden in vielen Ländern oder Kulturen Söhne gegenüber Töchtern bevorzugt. So gibt es in Ländern wie China oder Indien geschlechtsspezifische Abtreibungen und in der Folge ein quantitativ unnatürliches Verhältnis von Männern und Frauen. Sofern aber geboren, bekommen häufig Jungen mehr zu essen als Mädchen oder werden häufiger oder früher geimpft - mit Folgen für ihre Gesundheit und Lebenserwartung.

Die kommentarlose überwiegend tabellarische Datensammlung "World's Women and Gilrs 2011 Data Sheet" ist 2011 erschienen, umfasst 15 Seiten und ist kostenlos erhältlich.

Bernard Braun, 8.3.11