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Waldzustandsbericht 2006: Die Hälfte der Buchen ist geschädigt

Artikel 0513 Der Waldzustandsbericht 2006 wurde jetzt dem Deutschen Bundestag zugeleitet und auch der Öffentlichkeit vorgelegt. Fazit der Studie ist: Die Ergebnisse der bundesweiten Waldzustandserhebung 2006 zeigen gegenüber dem Vorjahr keine positive Veränderung. Seit 1984 wird der Kronenzustand der Waldbäume jährlich erfasst. Der Zustand der Baumkronen ist dabei ein rasch reagierender "Frühindikator", er ist einfach zu erheben und gibt zuverlässig Auskunft über die gesundheitliche Verfassung der Bäume. Der Kronenzustand der Waldbäume zeigt auf Bundesebene gegenüber dem Vorjahr nur wenig Veränderung: Der Anteil der Waldfläche mit deutlicher Kronenverlichtung (Schadstufen 2 - 4) beträgt jetzt 28 % (Vorjahr: 29 %). Der Anteil der Warnstufe (schwache Verlichtung) liegt mit 40 % geringfügig unter dem Vorjahresniveau (2005: 42 %). Der Anteil der Bäume ohne Kronenverlichtung, also ohne äußere Anzeichen einer Krankheit, nahm von 29 auf 32 % zu.

Die Buche weist den höchsten Flächenanteil mit deutlichen Kronenverlichtungen auf (48 %) und hat damit die Eiche (44 %) abgelöst. Bei der Fichte zeigen 27 % der Fläche deutliche Kronenverlichtungen. Am geringsten ist der Anteil bei der Kiefer (18 %). Die Waldbäume erholen sich nur langsam von den Folgen des Trockensommers 2003. Zudem kam es im Juni und Juli 2006 erneut zu einer Phase mit anhaltender Hitze und Trockenheit. Die Durchschnittstemperatur des Monats Juli 2006 war die höchste Juli-Temperatur seit Beginn der deutschlandweiten Messungen im Jahre 1901.

Eine im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) 2006 fertig gestellte Studie zur Bewertung der Belastung der Wälder mit Luftschadstoffen, der Messergebnisse der Jahre 2002 und 2003 zugrunde lagen, kam zu folgenden Ergebnissen: Ein Schadenrisiko für Waldbäume durch Ozon kann bei keinem der untersuchten Bewertungsansätze ausgeschlossen werden. Die Stickstoffrückstände an den Waldstandorten sind als problematisch einzustufen. Die Vorbelastung der Wälder durch immer noch zu hohe Stoff- und Säureeinträge verstärkt ihre Anfälligkeit für zusätzlich auftretende Stressfaktoren und stellt langfristig ein Risiko für die Böden und das Grundwasser dar.

Der komplette Bericht (PDF, 107 Seiten) steht hier kostenlos zur Verfügung: Bericht über den Zustand des Waldes 2006

Gerd Marstedt, 24.1.2007