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Erderwärmung nicht mehr zu stoppen - Ist die Klimakatastrophe unabwendbar?

Artikel 0419 Nach einem vertraulichen Bericht des UN-Klimarats Intergovernmental Panel on Climate Change - IPCC, der jetzt der spanischen Zeitung "El Pais" vor dem geplanten Veröffentlichungstermin im Februar 2007 zugespielt wurde, würden die Temperaturen auf dem Erdball selbst dann noch etwa ein Jahrhundert lang ansteigen, wenn der Ausstoß der Treibhausgase vollständig eingestellt würde. "Die Erde erwärmt sich und der Mensch hat einen großen Teil der Schuld daran", so fasst die spanische Tageszeitung El Pais den neuen Bericht des UN-Klimarates zusammen. Vorhergesagt wird in dem Bericht, an dem rund 2.500 Berichterstatter und 800 Autoren aus 130 Ländern sechs Jahre lang gearbeitet haben, eine weitere Erderwärmung von 2,0 bis 4,5 Grad, wobei ein Wert von +3 Grad am wahrscheinlichsten sei. Schon jetzt seien so viele Klimagase vorhanden, die über Jahrhunderte wirkten, dass "eine weitere Erwärmung nicht mehr zu vermeiden ist".

Nach Meinung der Wissenschaftler gibt es keinen Zweifel mehr an der Tatsache der Erderwärmung: 2005 und 1998 waren die wärmsten Jahre seit der Aufzeichnung von Klimadaten. Die letzten sechs Jahre gehörten zu den sieben heißesten seit der Aufzeichnung der Daten 1850, zitiert El Pais den Report. Auch die Frage der Verursachung wird im IPCC-Bericht klar angesprochen. Als "sehr wahrscheinlich" gilt die Einwirkung des Menschen, diese Wahrscheinlichkeit wird mit "über 90%" beziffert. Im letzten Klimabericht aus dem Jahre 2001 hatte der Klimarat noch den Begriff "wahrscheinlich" benutzt, und damit eine Wahrscheinlichkeit von nur 68% benannt. Die menschliche Aktivität etwa seit dem Jahre 1750, insbesondere der Ausstoß von Klimagasen, sei nach den neuen Erkenntnissen der hauptsächliche Grund für die in den letzten 50 Jahren beobachtete Erwärmung.

Aufgrund der Erwärmung werde zukünftig immer mehr Wasser verdunsten, das dann geographisch ungleich verteilt abregnet. Daher werden Niederschläge in den trockenen Regionen weiter abnehmen und in den feuchten Zonen noch weiter zunehmen. Das schon jetzt häufig von Dürreperioden geplagte Spanien habe mit noch mehr Trockenheit zu rechnen, warnt El Pais seine spanischen Leser. Gleichzeitig werden im Land zahlreiche Strände unter dem Meeresspiegel versinken, denn durch das beschleunigte Abschmelzen der Polkappen und Gletscher könnte der Meeresspiegel im Jahr 2100 um 20-60cm steigen.

• Ein zusammenfassender Bericht über die Feststellungen und Prognose des IPCC, so wie sie von El Pais dargestellt wurden, findet sich in Telepolis: Klimawandel nicht mehr zu stoppen.
• Eine Vorschau auf den noch nicht veröffentlichten Bericht findet man bei IPCC.

Gerd Marstedt, 27.12.2006