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26 Klimawandel-Mythen und wilde Theorien versus wissenschaftliche Evidenz - Hilfe gegen die Verwirrung!

Artikel 0720 Möglichst penetrant wiederholte Mythen, Halbwahrheiten, Täuschungsversuche, plausibel vorgetragene Zweifel aber auch offene Lügen gehören zum nachhaltig erfolgreichen Standardrepertoire zum Erhalt oder der Herstellung ideologischer oder geistig-konzeptioneller Hegemonie in vielen Politikfeldern. In der Gesundheitspolitik sind dies "die Kostenexplosion", die "demografische Bedrohung" oder der durch "Lohnnebenkosten gefährdete Standort Deutschland".

In dem "Nachbarfeld" Umwelt und Klimawandel sieht dies nicht wesentlich anders aus, wobei es anders als in der Sozial- und Gesundheitspolitik weniger um Katastrophierung und Dramatisierung als um Relativierung und Entdramatisierung geht.

Insgesamt 26 der verbreitetsten "climate myths and misconceptions" finden sich in zwei langen Beiträgen über "Climate change: A guide for the perplexed" und "The 7 biggest myths about climate change" in der am 16. Mai 2007 erschienenen Ausgabe der mittlerweile über 50 Jahre weltweit erscheinenden und anerkannten englischsprachigen populärwissenschaftlichen Fachzeitschrift "New Scientist".
Im Vorspann zu dem Führer durch diese 26 Mythen konzedieren die Wissenschaftsautoren dass es sich bei den Fragen des Klimawandels um ein äußerst komplexes Geschehen handelt, einige gewichtige Prognosen große Unsicherheiten beinhalten und auch das Wissen über die Klimavergangenheit vor mehr als 400 Jahren für alle Akteure dünn und spekulativ aussieht. Warum sie sich aber trotzdem gegen diskreditierende oder verharmlosende Argumente gegen die Risiken des Klimawandel und wilde Theorien wenden, fassen sie so zusammen: "Yet despite all the complexities, a firm and evergrowing body of evidence points to a clear picture: the world is warming, this warming is due to human activity increasing levels of greenhouse gases in the atmosphere, and if emissions continue unabated the warming will too, with increasingly serious consequences. Yes, there are still big uncertainties in some predictions, but these swing both ways. For example, the response of clouds could slow the warming or speed it up."

Die mit zahllosen Links zu den primären Forschungsarbeiten über Klimaveränderungen (dabei natürlich auch die vier jüngsten Klimaberichte der "Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC)-Gruppe der UN) und andere wichtigen Reports gespickten und damit eigene vertiefende Weiterarbeit ermöglichenden Einführungstexte sind in verständlichem Englisch geschrieben, ausgezeichnet illustriert und beschäftigen sich z. B. mit folgenden Mythen:

• "Carbon dioxide levels only rose after the start of warm periods, so CO2 does not cause warming"
• "Human carbon dioxide emissions are tiny compared with natural sources"
• "Antarctica is getting cooler and the ice sheets are getting thicker"
• "It was warmer during the Middle Ages than it is now, with vineyards in England"
• "We can’t trust computer models of climate"
• "The lower atmosphere is cooling, not warming"
• "Many leading scientists question climate change" und
• "Polar bear numbers are increasing."

Den kostenlos herunterladbaren Text "Climate change: A guide for the perplexed" von Michael Page gibt es hier und den Text "The 7 biggest myths about climate change" von Catherine Brahic et al. hier.

Bernard Braun, 3.6.2007