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Gesundheitsausgaben in den USA - Wie viel, wofür, für wen und wie entwickeln sie sich? Kompaktes für den eiligen Leser!

Artikel 0852 In den USA umfassen die Ausgaben für die Gesundsheitsversorgung den weltweit größten Anteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP), nämlich im Moment und mit weiter steigender Tendenz rund 16 % (in Deutschland beträgt dieser Anteil insgesamt rund 11 %, darunter der Anteil der Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung, der die letzten Jahrzehnte zwischen 6 und 7 % schwankt).
Hier handelt es sich also in der Tat um eine "large slice of the U.S. economic pie". Und dies ist dann auch der Ausgangspunkt für eine im August 2007 von der "Kaiser Family Foundation (KFF)" herausgegebene faktenreiche und mit 20 Seiten auch sehr kompakte Darstellung der "Health Care Costs. A Primer: Key Information on Health Care Costs and their Impact".

Das quantitativ wie qualitativ gewichtige Thema wird dazu in sechs thematischen Blöcken dargestellt:

• Wie viel Geld bringen die BürgerInnen der USA für die Gesundheitsversorgung auf und wie veränderte sich dieser Aufwand in den letzten Jahren?: 2005 waren es 2 Trillionen US-$, was 16 % des BIP entsprach und einem Pro-Kopgaufwand von 6.697 US-$ entspricht. Seit 1970 wuchsen die Gesundheitsausgaben im Durchschnitt um jährlich 2,5 % und damit schneller als das BIP.
• Wie sind die US-Gesundheitsausgaben im internationalen Vergleich zu bewerten?: Sie sind die höchsten und sind bis zu 90 % höher als in vielen anderen industrialisierten Ländern.
• Welche Unterschiede gibt es bei den Gesundheitsausgaben zwischen Personen oder Personengruppen?: In 2004 wurden fast die Hälfte aller Ausgaben für die Versorgung von 5 % der Bevölkerung aufgewandt.
• Wofür werden diese Gelder ausgegeben und wer gibt sie aus?: Der größte Anteil geht an Krankenhäuser und Ärzte. Arzneimittelausgaben stellen 10 % aller Gesundheitsausgaben dar, tragen mit 14 % zum Wachstum der Ausgaben bei. Rund 55 % aller Ausgaben werden durch private Versicherungen erbracht, 45 % stammen aus staatlichen oder öffentlichen Kassen.
• Wie wirken sich Gesundheitsausgaben auf Familien und Arbeitgeber aus?: 1996 gaben 26 % der armen Bevölkerung mehr als 10 % ihres niedrigen Einkommens für Gesundheit aus. Diese Gruppe nahm bis 2003 auf 33 % zu.
• Warum nehmen die Gesundheitsausgaben stärker zu als die Ökonomie insgesamt?: Es wird vermutet ("many policy experts believe"), dass dahinter der medizinisch-technische Fortschritt und die Alterung wie die damit verbundene Veränderung des Morbiditätsspektrums stecken.
• Was kann man gegen (weiter) steigende Gesundheitsausgaben tun?

Eine 20 Seiten umfassende PDF-Datei des Papers "Health Care Costs: A Primer Key Information on Health Care Costs and Their Impact" erhalten Sie kostenfrei hier.

Bernard Braun, 12.8.2007