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USA - Finanzierung, Kosten


Die pharmazeutische Industrie in den USA - kritische Analysen (5.3.20)
USA: Trotz der weltweit höchsten Pro-Kopfausgaben für Gesundheit sinkt die Lebenserwartung seit 2014. (28.11.19)
Wie groß ist die Verschwendung in der Gesundheitsversorgung? Und wie viel davon könnte vermieden werden? - Das Beispiel USA (26.11.19)
Entgegen gesundheitsökonomischen Erwartungen: Selbstbehalte reduzieren nicht die Inanspruchnahme wertloser Gesundheitsleistungen (10.12.17)
Vorbild USA: US-Kongress will von 7 Pharmafirmen komplette Transparenz über ihre Preisgestaltung für Medikamente gegen MS (17.9.17)
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"Beds create their own demand" oder die Realität von Nachfrageelastizität am Beispiel von Intensivstationsbetten in den USA (9.1.14)
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"All the prices are too damn high." Warum können viele US-BürgerInnen auch mit Obamacare ihre Arztrechnungen nicht bezahlen? (28.2.13)
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Gesundheitsversorgung für ältere Bürger muss nicht unvermeidbar "zu teuer" sein. Pro-Kopfausgaben in den USA und Kanada 1980-2009 (1.11.12)
"Zuerst zahlen dann behandeln": "Bedside-Schuldenmanagement" als neuester Zweig der US-Gesundheitswirtschaft (26.4.12)
Neues aus Oregon: Was passiert, wenn arme Menschen ohne Krankenversicherungsschutz ihn per Lotterie doch erhalten? (9.7.11)
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USA: Wohnort entscheidet über die Zahl der Diagnosen (15.6.10)
Ursachen für regionale Versorgungsunterschiede in den USA (3.6.10)
"Take-it-or-leave-it" für Ärzte und Versicherte: Rasche Konzentration der US-Krankenversicherer zu regionalen Fastmonopolen (11.3.10)
"Zauberlehrling oder Pontius Pilatus": Keine Rollen für die Protagonisten der Arztkontaktgebühr! (29.1.10)
"ChartCart" zu bekannten und unbekannten Seiten des Gesundheitssystems der USA am Beispiel der Nicht- oder Unterversicherung (24.5.09)
Transparenz à la Vermont - Was und wie viel bekommen Ärzte von Arzneimittelherstellern und wie verhindert man dies möglichst? (21.5.09)
Wie viel kostet die Privatisierung von Leistungen der Krankenversicherung? Das Beispiel des "Medicare Modernization Act" von 2003 (5.5.09)
Gute und schlechte Nachrichten - Ist das Medicaid-Programm der USA auch Modell für die künftige Absicherung ärmerer Kranker? (2.5.09)
Finanzlasten durch medizinische Behandlung, schwindendes Patientenvertrauen und schlechtere Erwartungen zur Behandlungsqualitität (16.3.09)
Arbeitslosigkeit und Krankenversicherungsschutz in den USA: "COBRA health coverage is great in theory and lousy in reality"! (13.1.09)
Art, Umfang und Befreiung von Selbstbeteiligungen in den USA, Frankreich, Deutschland und der Schweiz im Jahr 2006 (13.1.09)
"Bürokratiemoloch" US-Gesundheitssystem: Rund 30 von 100 US-Dollar für "Gesundheit" werden in den USA für Verwaltung ausgegeben (1.11.08)
Multi- versus single-payer-System: Was macht das US-Gesundheitssystem so teuer? Nicht notwendig und allein seine hohen Verwaltungskosten! (1.8.2008)
US-Gesundheitssystem: Verdoppelung der Kosten bis 2017, mehr Effektivität durch evidenzbasierte Gesundheitsversorgung? (26.2.2008)
Wie viele und welche Nichtrentner zahlen in den USA mehr als 10% ihres versteuerten Einkommens für Gesundheitsversorgung? (9.1.2008)
"Health Saving Accounts": wenig Wirkung, etwas für Reiche und nichts für Unversicherte - Zwischenbilanz aus den USA (2.9.2007)
Gesundheitsausgaben in den USA - Wie viel, wofür, für wen und wie entwickeln sie sich? Kompaktes für den eiligen Leser! (12.8.2007)
"Sicko" oder der alltägliche Wahnsinn des Gesundheitsmarktes (22.5.2007)
Was könnte man mit jährlich 200 Milliarden US-$ Ausgaben für den Irakkrieg alternativ anfangen? Antworten der New York Times! (1.2.2007)
USA-Gesundheitsausgaben: OECD-Spitzenreiter bei Höhe und Wachstum (6.1.2007)
Wohlfahrtsrisiko Pflegebedürftigkeit: Informationsmängel und falsche Erwartungen am Beispiel USA (21.12.2006)
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Nichts ist unmöglich, bei Toyota: Firmeneigenes Krankenhaus in den USA eröffnet (12.11.2006)
Krugman: "Free market doesn't work for health insurance, and never did" (18.11.2005)
Krankheitsbedingte Verschuldung und Zahlungsunfähigkeit in den USA (19.8.2005)

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Nichts ist unmöglich, bei Toyota: Firmeneigenes Krankenhaus in den USA eröffnet

Artikel 0300 Die Verdoppelung der in der us-amerikanischen Filiale des japanischen Autokonzerns (noch) überwiegend vom Unternehmen gezahlten Krankheitskosten innerhalb der letzten 5 Jahre, veranlasste das Unternehmen nach einem Bericht der "Detroit News" vom 8.11. 2006 im neuesten Werk in San Antonio gleich eine unternehmenseigene Klinik für die 2000 Arbeiter und ihre Familien sowie die 2.100 auf dem Firmengelände aktiven Zulieferer-Arbeitnehmer mitzubauen. Die Klinik bietet Augen- und Zahnbehandlung sowie eine Palette primärärztlichen und präventivmedizinischer Leistungen.

Nach ähnlichen Aktivitäten der Ford Motor-Company in den 1950er Jahren erwartet nun Toyota trotz der von Arbeitnehmern und der Automobilarbeiter-Gewerkschaft UAW geäußerten Bedenken der Vertraulichkeit der Behandlung gegenüber dem Unternehmen, weniger Ausgaben bei höherer Versorgungsqualität. In der Klinik sollen sich am Ende sieben Ärzte durchschnittlich 20 Minuten um jeden Patienten (durchschnittliche Dauer eines Arztkontakts in den USA: 7 Minuten) kümmern können. Ihre Bezahlung hängt dabei nicht von der Anzahl der behandelten Patienten ab. Solange in den USA keine umfassende nationale Gesundheitsversicherung entsteht, ist für einige Arbeitgeber (der Autokonzern General Motors ist u.a. wegen seiner Alters- und Gesundheitsausgaben am Rande des Bankrotts) und ihre Beschäftigten offensichtlich nichts unmöglich.

Bernard Braun, 12.11.2006