
 
Home | Patienten | Gesundheitssystem | International | GKV | Prävention | Epidemiologie | Websites | Meilensteine | Impressum
Weitere Artikel aus der Rubrik
Epidemiologie
Soziale Lage, Armut, soziale Ungleichheit
 Soziale Ungleichheit macht psychisch  krank (20.10.25)
Soziale Ungleichheit macht psychisch  krank (20.10.25)
 Häufigkeit sozialer Kontakte (z.B.  Besuche, Gruppenaktivitäten) und Sterblichkeitsrisiken assoziiert (11.11.23)
Häufigkeit sozialer Kontakte (z.B.  Besuche, Gruppenaktivitäten) und Sterblichkeitsrisiken assoziiert (11.11.23)
 USA: Trotz der weltweit  höchsten Pro-Kopfausgaben für Gesundheit sinkt die Lebenserwartung seit 2014. (28.11.19)
USA: Trotz der weltweit  höchsten Pro-Kopfausgaben für Gesundheit sinkt die Lebenserwartung seit 2014. (28.11.19)
 Länger leben in Gesundheit?  Ja, aber mit erheblichen und zunehmenden sozialen Unterschieden. Das Beispiel Schweiz. (13.11.19)
Länger leben in Gesundheit?  Ja, aber mit erheblichen und zunehmenden sozialen Unterschieden. Das Beispiel Schweiz. (13.11.19)
 Grenzen des Zugangs zur  gesundheitlichen Versorgung von objektiv Bedürftigen im "sozialen Europas" größer als erwartet. (16.11.17)
Grenzen des Zugangs zur  gesundheitlichen Versorgung von objektiv Bedürftigen im "sozialen Europas" größer als erwartet. (16.11.17)
 USA: Deutliche Zunahme der  Lebenserwartungslücke zwischen gering- und vielverdienenden Frauen und Männern (23.2.16)
USA: Deutliche Zunahme der  Lebenserwartungslücke zwischen gering- und vielverdienenden Frauen und Männern (23.2.16)
 Public Health als Weg  zur Optimierung des Menschen im Sinne besserer Resilienz (28.6.15)
Public Health als Weg  zur Optimierung des Menschen im Sinne besserer Resilienz (28.6.15)
 Arbeitslosigkeit und Sterblichkeit an  Prostatakrebs - ein OECD-weit vielfach signifikanter Zusammenhang (17.5.15)
Arbeitslosigkeit und Sterblichkeit an  Prostatakrebs - ein OECD-weit vielfach signifikanter Zusammenhang (17.5.15)
 "Health & Financial Crisis  Monitor": Welche Zusammenhänge gibt es zwischen Gesundheit, Wirtschafts- und Finanzkrise? (6.1.15)
"Health & Financial Crisis  Monitor": Welche Zusammenhänge gibt es zwischen Gesundheit, Wirtschafts- und Finanzkrise? (6.1.15)
 Hängt die Gesundheit der  "Menschen mit Migrationshintergrund" von der Art der Integrationspolitik ab? Irgendwie schon. (26.9.14)
Hängt die Gesundheit der  "Menschen mit Migrationshintergrund" von der Art der Integrationspolitik ab? Irgendwie schon. (26.9.14)
 Globale Gesundheitspolitik - mehr  als deutsche Pillen und Technik für den Weltmarkt (27.8.14)
Globale Gesundheitspolitik - mehr  als deutsche Pillen und Technik für den Weltmarkt (27.8.14)
 Biomedizinisches Korrelat zur sozialen  Ungleichheit von Gesundheit (15.6.14)
Biomedizinisches Korrelat zur sozialen  Ungleichheit von Gesundheit (15.6.14)
 Kann eine Reform des  Krankenversicherungsschutzes Leben retten? Positive Anzeichen in Massachusetts (USA) (18.5.14)
Kann eine Reform des  Krankenversicherungsschutzes Leben retten? Positive Anzeichen in Massachusetts (USA) (18.5.14)
 Soziale Determinanten der Gesundheit  in den 53 europäischen Mitgliedstaaten der WHO (6.4.14)
Soziale Determinanten der Gesundheit  in den 53 europäischen Mitgliedstaaten der WHO (6.4.14)
 Wie stark soziale Unterschiede  und nicht "die Natur" die Lebenserwartung und die Jahre in guter Gesundheit bestimmen (21.3.14)
Wie stark soziale Unterschiede  und nicht "die Natur" die Lebenserwartung und die Jahre in guter Gesundheit bestimmen (21.3.14)
 Bewohner sozial schlecht gestellter  Landkreise in Deutschland haben höhere Krebssterberisiken als Bewohner anderer Landkreise (1.2.14)
Bewohner sozial schlecht gestellter  Landkreise in Deutschland haben höhere Krebssterberisiken als Bewohner anderer Landkreise (1.2.14)
 Mehr Herzinfarkte in ärmeren  Stadtteilen. Ergebnisse aus dem Bremer Herzinfarktregister (22.1.14)
Mehr Herzinfarkte in ärmeren  Stadtteilen. Ergebnisse aus dem Bremer Herzinfarktregister (22.1.14)
 Globale Gesundheit - scheidende  Bundesregierung hinterlässt bedenkliches Erbe (17.12.13)
Globale Gesundheit - scheidende  Bundesregierung hinterlässt bedenkliches Erbe (17.12.13)
 Datenreport 2013: Ein "Sozialatlas  über die Lebensverhältnisse in Deutschland" jenseits von Wahlkampfphrasen und Kopflangertum (26.11.13)
Datenreport 2013: Ein "Sozialatlas  über die Lebensverhältnisse in Deutschland" jenseits von Wahlkampfphrasen und Kopflangertum (26.11.13)
 PIAAC: Geringe Lesekompetenz stark  mit geringerer politischer Wirksamkeit und schlechterem Gesundheitszustand assoziiert (10.10.13)
PIAAC: Geringe Lesekompetenz stark  mit geringerer politischer Wirksamkeit und schlechterem Gesundheitszustand assoziiert (10.10.13)
 Arme sterben jünger als  Wohlhabendere und die sozialen Unterschiede bei der Lebenserwartung von 65-Jährigen werden größer (9.10.13)
Arme sterben jünger als  Wohlhabendere und die sozialen Unterschiede bei der Lebenserwartung von 65-Jährigen werden größer (9.10.13)
 �"rztetag, Armut und Gesundheit:  Kleinkariert, selbstbezogen und beschränkt (31.5.13)
�"rztetag, Armut und Gesundheit:  Kleinkariert, selbstbezogen und beschränkt (31.5.13)
 Warum ist Schottland der  "kranke Mann" Europas, war das immer so und sind Whisky sowie frittierte Schokoriegel die Hauptursachen? (25.11.12)
Warum ist Schottland der  "kranke Mann" Europas, war das immer so und sind Whisky sowie frittierte Schokoriegel die Hauptursachen? (25.11.12)
 Soziale Ungleichheiten der Gesundheit  - Erfahrungen und Lehren aus 13 Jahren Labour-Regierung (16.5.12)
Soziale Ungleichheiten der Gesundheit  - Erfahrungen und Lehren aus 13 Jahren Labour-Regierung (16.5.12)
 Sozioökonomische Struktur des Wohnumfeldes  bestimmt dauerhaft den selbst wahrgenommenen Gesundheitszustand (28.1.12)
Sozioökonomische Struktur des Wohnumfeldes  bestimmt dauerhaft den selbst wahrgenommenen Gesundheitszustand (28.1.12)
 Sozial-"Datenreport 2011": Zunahme von  gesundheitlicher Ungleichheit zwischen Gering- und Vielverdienern seit den 1990er Jahren (12.10.11)
Sozial-"Datenreport 2011": Zunahme von  gesundheitlicher Ungleichheit zwischen Gering- und Vielverdienern seit den 1990er Jahren (12.10.11)
 Gesundheitliche Ungleichheit am Beispiel  Erwerbsminderung: Niedrig Qualifizierte tragen bis zu 10-x höheres Risiko als Akademiker (30.9.11)
Gesundheitliche Ungleichheit am Beispiel  Erwerbsminderung: Niedrig Qualifizierte tragen bis zu 10-x höheres Risiko als Akademiker (30.9.11)
 Weltweit sozial ungleiche Unterversorgung  mit Medikamenten zur Sekundärprävention nach Herzinfarkt und Schlaganfall (31.8.11)
Weltweit sozial ungleiche Unterversorgung  mit Medikamenten zur Sekundärprävention nach Herzinfarkt und Schlaganfall (31.8.11)
 Finanzkrise 2008 ff. und  Gesundheit: Anstieg der Arbeitslosigkeit erhöht die Anzahl der Selbsttötungen (17.7.11)
Finanzkrise 2008 ff. und  Gesundheit: Anstieg der Arbeitslosigkeit erhöht die Anzahl der Selbsttötungen (17.7.11)
 Sozialer Aufstieg ist nicht  gesundheitsförderlich - sozialer Abstieg hingegen gesundheitsriskant (20.1.11)
Sozialer Aufstieg ist nicht  gesundheitsförderlich - sozialer Abstieg hingegen gesundheitsriskant (20.1.11)
 Oberschicht-Angehörige haben bei Krebserkrankungen  eine deutlich längere Überlebensrate (5.8.10)
Oberschicht-Angehörige haben bei Krebserkrankungen  eine deutlich längere Überlebensrate (5.8.10)
 Schwedische ADHS-Studie: Medikamente werden  häufiger verschrieben bei unterprivilegierten Müttern (11.7.10)
Schwedische ADHS-Studie: Medikamente werden  häufiger verschrieben bei unterprivilegierten Müttern (11.7.10)
 "Wirtschaftliche Krise gleich sinkende  Lebenserwartung - das ist so!" Kontraintuitives aus der Zeit der "Großen Depression" (6.5.10)
"Wirtschaftliche Krise gleich sinkende  Lebenserwartung - das ist so!" Kontraintuitives aus der Zeit der "Großen Depression" (6.5.10)
 Unterschicht-Angehörige sind nicht nur  häufiger chronisch erkrankt, sondern haben auch öfter Kopfschmerzen oder Erkältungen (1.4.10)
Unterschicht-Angehörige sind nicht nur  häufiger chronisch erkrankt, sondern haben auch öfter Kopfschmerzen oder Erkältungen (1.4.10)
 Schottische Verlaufsstudie über 20  Jahre zeigt: Niedrige Intelligenz erhöht die Herz-Kreislauf-Mortalität (12.2.10)
Schottische Verlaufsstudie über 20  Jahre zeigt: Niedrige Intelligenz erhöht die Herz-Kreislauf-Mortalität (12.2.10)
 Je größer die Schere  zwischen Arm und Reich, desto schlechter der Gesundheitszustand der Bevölkerung (18.1.10)
Je größer die Schere  zwischen Arm und Reich, desto schlechter der Gesundheitszustand der Bevölkerung (18.1.10)
 Persönliche Konzepte von Gesundheit  und gesunder Ernährung sind in der Mittelschicht andere als in der Unterschicht (13.1.10)
Persönliche Konzepte von Gesundheit  und gesunder Ernährung sind in der Mittelschicht andere als in der Unterschicht (13.1.10)
 Australische Studie stellt große  soziale Ungleichheit fest bei der Versorgung von Patienten mit Angina pectoris (13.1.10)
Australische Studie stellt große  soziale Ungleichheit fest bei der Versorgung von Patienten mit Angina pectoris (13.1.10)
 Eine gute und eine  schlechte Nachricht zur Sterblichkeit von Diabetikern (13.1.10)
Eine gute und eine  schlechte Nachricht zur Sterblichkeit von Diabetikern (13.1.10)
 Auch dies sind Ernährungsprobleme  von US-Bürgern: Unzureichende Nahrungsaufnahme aus Geldmangel (29.11.09)
Auch dies sind Ernährungsprobleme  von US-Bürgern: Unzureichende Nahrungsaufnahme aus Geldmangel (29.11.09)
 Atypisch Beschäftigte nehmen 2008  weiter zu und der Verdienst von fast jedem Zweiten liegt unter der Niedriglohngrenze (19.8.09)
Atypisch Beschäftigte nehmen 2008  weiter zu und der Verdienst von fast jedem Zweiten liegt unter der Niedriglohngrenze (19.8.09)
 Schulden machen dick: Deutsche  Studie zeigt Zusammenhänge zwischen finanzieller Überschuldung und Übergewicht (11.8.09)
Schulden machen dick: Deutsche  Studie zeigt Zusammenhänge zwischen finanzieller Überschuldung und Übergewicht (11.8.09)
 Adhärenz bei Drogenabhängigen -  und es geht doch (17.6.09)
Adhärenz bei Drogenabhängigen -  und es geht doch (17.6.09)
 Der Verzicht auf medizinische  Versorgungsleistungen: In unteren Sozialschichten weitaus stärker ausgeprägt (3.5.09)
Der Verzicht auf medizinische  Versorgungsleistungen: In unteren Sozialschichten weitaus stärker ausgeprägt (3.5.09)
 "Das Design bestimmt das  Bewusstsein" nicht nur in Bayern - Wissenswertes und Hilfreiches für Jedermann zu Gesundheitsberichten (31.3.09)
"Das Design bestimmt das  Bewusstsein" nicht nur in Bayern - Wissenswertes und Hilfreiches für Jedermann zu Gesundheitsberichten (31.3.09)
 Umverteilung verbessert die Gesundheit  - Vergleich der Sozialpolitik von 18 OECD-Ländern (29.11.08)
Umverteilung verbessert die Gesundheit  - Vergleich der Sozialpolitik von 18 OECD-Ländern (29.11.08)
 Englische Studie: Mehr Parks  und Grünanlagen in ärmeren Wohngegenden könnten gesundheitliche Ungleichheit verringern (13.11.08)
Englische Studie: Mehr Parks  und Grünanlagen in ärmeren Wohngegenden könnten gesundheitliche Ungleichheit verringern (13.11.08)
 WHO-Studie: Soziale Faktoren und  nicht Erbanlagen erklären die großen Unterschiede bei Lebenserwartung und Gesundheitszustand (28.8.2008)
WHO-Studie: Soziale Faktoren und  nicht Erbanlagen erklären die großen Unterschiede bei Lebenserwartung und Gesundheitszustand (28.8.2008)
 Das Informations- und Partizipationsverhalten  in unteren Sozialschichten bewirkt auch soziale Ungleichheit in der Versorgung (24.8.2008)
Das Informations- und Partizipationsverhalten  in unteren Sozialschichten bewirkt auch soziale Ungleichheit in der Versorgung (24.8.2008)
 Geburten unter schlechten ökonomischen  Rahmenbedingungen erhöhen das Mortalitäts-Risiko durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen (12.8.2008)
Geburten unter schlechten ökonomischen  Rahmenbedingungen erhöhen das Mortalitäts-Risiko durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen (12.8.2008)
 Rentner und Pensionäre mit  hohen Ruhestandsbezügen haben auch eine höhere Lebenserwartung (26.6.2008)
Rentner und Pensionäre mit  hohen Ruhestandsbezügen haben auch eine höhere Lebenserwartung (26.6.2008)
 Sozioökonomische Ungleichheiten der Gesundheit  in 22 europäischen Ländern (24.6.2008)
Sozioökonomische Ungleichheiten der Gesundheit  in 22 europäischen Ländern (24.6.2008)
 Hohes Einkommen und Bildungsniveau  steigern die Überlebenszeit nach einem Herzinfarkt deutlich (19.6.2008)
Hohes Einkommen und Bildungsniveau  steigern die Überlebenszeit nach einem Herzinfarkt deutlich (19.6.2008)
 Soziale Ungleichheit: Die Schichtzugehörigkeit  wirkt sich auch auf die Häufigkeit und Intensität von Schmerzen aus (6.5.2008)
Soziale Ungleichheit: Die Schichtzugehörigkeit  wirkt sich auch auf die Häufigkeit und Intensität von Schmerzen aus (6.5.2008)
 England: Bevölkerungsgesundheit verbessert, Ungleichheiten  bleiben (21.3.2008)
England: Bevölkerungsgesundheit verbessert, Ungleichheiten  bleiben (21.3.2008)
 Die Lebenserwartung ist weiter  gestiegen - hauptsächlich jedoch für Bevölkerungsgruppen mit höherer Bildung (13.3.2008)
Die Lebenserwartung ist weiter  gestiegen - hauptsächlich jedoch für Bevölkerungsgruppen mit höherer Bildung (13.3.2008)
 Oberschicht-Angehörige erhalten nach einem  Herzinfarkt öfter eine bessere medizinische Versorgung - und leben danach länger (5.2.2008)
Oberschicht-Angehörige erhalten nach einem  Herzinfarkt öfter eine bessere medizinische Versorgung - und leben danach länger (5.2.2008)
 Kinderarmut wirkt sich auch  langfristig und im weiteren Lebensverlauf negativ aus (2.11.2007)
Kinderarmut wirkt sich auch  langfristig und im weiteren Lebensverlauf negativ aus (2.11.2007)
 Grippe-Impfschutz für "hard-to-reach populations"  in den USA - Vernachlässigt trotz höherem Risiko für "Restbevölkerung" (20.8.2007)
Grippe-Impfschutz für "hard-to-reach populations"  in den USA - Vernachlässigt trotz höherem Risiko für "Restbevölkerung" (20.8.2007)
 Erhöhtes Erkrankungsrisiko neugeborener schwarzer  Kinder in den USA - auch nach Ausschluss anderer Einflussfaktoren! (21.7.2007)
Erhöhtes Erkrankungsrisiko neugeborener schwarzer  Kinder in den USA - auch nach Ausschluss anderer Einflussfaktoren! (21.7.2007)
 Hohe Einkommensunterschiede: Ursache auch  sozialer, kultureller und gesundheitlicher Probleme (12.7.2007)
Hohe Einkommensunterschiede: Ursache auch  sozialer, kultureller und gesundheitlicher Probleme (12.7.2007)
 Ungleiche Gesundheitschancen zwischen Arm  und Reich verschärfen sich mit zunehmenden Lebensalter (28.4.2007)
Ungleiche Gesundheitschancen zwischen Arm  und Reich verschärfen sich mit zunehmenden Lebensalter (28.4.2007)
 Sogar im Wohlfahrtsstaat Schweden:  Herzerkrankungen und Todesfälle sind in Problem-Stadtteilen deutlich häufiger (19.2.2007)
Sogar im Wohlfahrtsstaat Schweden:  Herzerkrankungen und Todesfälle sind in Problem-Stadtteilen deutlich häufiger (19.2.2007)
 Verzerrte Weltkarten - Maßstab  ist nicht die Landfläche, sondern soziale und gesundheitliche Benachteiligung (8.2.2007)
Verzerrte Weltkarten - Maßstab  ist nicht die Landfläche, sondern soziale und gesundheitliche Benachteiligung (8.2.2007)
 Wochenbericht der "Kaiser Family  Foundation" über rassische und ethnische Ungleichheiten bei Gesundheit in den USA (13.1.2007)
Wochenbericht der "Kaiser Family  Foundation" über rassische und ethnische Ungleichheiten bei Gesundheit in den USA (13.1.2007)
 Gesundheitliche Ungleichheit in  Europa (13.12.2006)
Gesundheitliche Ungleichheit in  Europa (13.12.2006)
 Armutsrisiko Gesundheitsversorgung in Deutschland  2005 (5.12.2006)
Armutsrisiko Gesundheitsversorgung in Deutschland  2005 (5.12.2006)
 Wenn Du arm bist,  musst Du früher sterben - Neue Belege für eine alte These (28.11.2006)
Wenn Du arm bist,  musst Du früher sterben - Neue Belege für eine alte These (28.11.2006)
 USA: Fachzeitschrift zur Gesundheitsversorgung  der Armen (5.11.2006)
USA: Fachzeitschrift zur Gesundheitsversorgung  der Armen (5.11.2006)
 Verdeckte Armut: 1,9 Millionen  Geringverdiener verzichten auf staatliche Unterstützung (26.10.2006)
Verdeckte Armut: 1,9 Millionen  Geringverdiener verzichten auf staatliche Unterstützung (26.10.2006)
 Mindestens 1,8 Millionen Bedürftige in Deutschland leben ohne staatliche Hilfe (18.1.2006)
Mindestens 1,8 Millionen Bedürftige in Deutschland leben ohne staatliche Hilfe (18.1.2006)
 UN-Human Developement Report 2005:  Internationale Ungleichheit ein wachsendes Problem (21.9.2005)
UN-Human Developement Report 2005:  Internationale Ungleichheit ein wachsendes Problem (21.9.2005)
 Soziale Ungleichheit, Armut und  Gesundheit (16.8.2005)
Soziale Ungleichheit, Armut und  Gesundheit (16.8.2005)
 SVR stellt fest: Bildung  und Arbeit beeinflussen Krankheitsrisiken (6.7.2005)
SVR stellt fest: Bildung  und Arbeit beeinflussen Krankheitsrisiken (6.7.2005)
Seite mit den Texten aller Artikel aufrufen:
Soziale Lage, Armut, soziale Ungleichheit
 
Andere Rubriken in "Epidemiologie"
| Soziale Lage, Armut, soziale Ungleichheit | 
Mindestens 1,8 Millionen Bedürftige in Deutschland leben ohne staatliche Hilfe 
 Die verdeckte Armut in Deutschland erreicht fast die Größenordnung der statistisch erfassten und bekämpften. Neben den 2,8 Millionen Menschen, die staatliche Hilfe zum Lebensunterhalt erhalten, leben in der Bundesrepublik mindestens 1,8 Millionen Bedürftige ohne öffentliche Unterstützung. Das zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie der Frankfurter Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Richard Hauser und Dr. Irene Becker. Im Jahre 2003 kamen nach Analyse der Armutsforscher auf drei Empfänger von Sozialhilfe als Hilfe zum Lebensunterhalt "mindestens zwei, eher drei Berechtigte", die sich nicht bei den Behörden meldeten. Das entsprach 1,8 bis 2,8 Millionen Menschen. Nach der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe dürfte die Zahl tendenziell gesunken sein, weil die Dunkelziffer unter den Arbeitslosen zurückging - in anderen Gruppen hingegen nicht. Deutlich überproportional von verdeckter Armut betroffen sind allein stehende Frauen über 60 Jahre. Zudem sehen die Forscher Indizien, dass das auch für die ausländische Bevölkerung gilt.
Die verdeckte Armut in Deutschland erreicht fast die Größenordnung der statistisch erfassten und bekämpften. Neben den 2,8 Millionen Menschen, die staatliche Hilfe zum Lebensunterhalt erhalten, leben in der Bundesrepublik mindestens 1,8 Millionen Bedürftige ohne öffentliche Unterstützung. Das zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie der Frankfurter Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Richard Hauser und Dr. Irene Becker. Im Jahre 2003 kamen nach Analyse der Armutsforscher auf drei Empfänger von Sozialhilfe als Hilfe zum Lebensunterhalt "mindestens zwei, eher drei Berechtigte", die sich nicht bei den Behörden meldeten. Das entsprach 1,8 bis 2,8 Millionen Menschen. Nach der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe dürfte die Zahl tendenziell gesunken sein, weil die Dunkelziffer unter den Arbeitslosen zurückging - in anderen Gruppen hingegen nicht. Deutlich überproportional von verdeckter Armut betroffen sind allein stehende Frauen über 60 Jahre. Zudem sehen die Forscher Indizien, dass das auch für die ausländische Bevölkerung gilt.
Als arm definiert die Untersuchung Menschen, die nicht über das gesetzlich festgelegte Existenzminimum verfügen. Prof. Dr. Hauser und Dr. Becker werteten drei große Haushaltsstichproben aus: die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe des Statistischen Bundesamtes, das Sozio-Ökonomische Panel des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung sowie das Niedrigeinkommenspanel von Infratest Sozialforschung. Auf dieser Basis kalkulierten sie die verdeckte Armut für 1998. Ergänzende Auswertungen zeigen: die Zahlen haben sich bis 2003 kaum verändert.
Eine wesentliche Ursache dafür, dass Bedürftige auf staatliche Hilfe verzichten, ist Unwissenheit. So geht in Befragungen mehr als die Hälfte der verdeckt Armen davon aus, Sozialhilfe zurückzahlen zu müssen. Dass auch Beschäftigte Anspruch auf ergänzende Sozialhilfe hatten, war vielen nicht bekannt, zeigt die Analyse. Die Hartz-Gesetze dürften dieses Informationsdefizit vergrößert haben, schätzen die Wissenschaftler: "Die Working Poor dürften sich noch seltener als anspruchsberechtigt sehen als vor der Reform - denn sie sind ja nicht arbeitslos."
Auch Furcht vor Stigmatisierung schreckt viele eigentlich Unterstützungsberechtigte ab. Um verdeckte Armut zu bekämpfen, empfehlen die Forscher mehr Informationen und aufsuchende Sozialarbeit. Politiker sollten "verallgemeinernde Äußerungen über angeblich verbreiteten Missbrauch des Wohlfahrtsstaates" vermeiden.
 Weitere Details zur Studie in:   Böckler Impuls 1/2006
Gerd Marstedt, 18.1.2006