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Zeitepochen |
Strukturmerkmale |
Zeitepoche: 1946-1953 | ||
1946 | ![]() |
On July 3, Truman signs the National Mental Health Act of 1946, which provides for the first time in U.S. history a significant amount of funding for research into the causes, prevention and treatment of mental illness and leads to the establishment in 1949 of the National Institute of Mental Health.
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1946 | ![]() |
Durchführung der ersten randomisierten , kontrollierten Arzneimittelprüfung zur Wirksamkeit des Arzneimittels Streptomycin in Großbritannien
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1946 | ![]() |
Im März 1946 billigt der Alliierte Kontrollrat einen Gesetzentwurf, der sich für eine Einheitsversicherung ausspricht.
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1946 | ![]() |
Auflösung der verschiedenen Kassenarten in der französischen Besatzungszone (Württemberg, Baden und Rheinland-Pfalz zugunsten der Ortskrankenkassen.
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1947 | ![]() |
Gesundheitspolitische Richtlinien der SED, Anknüpfung an die gesundheitspolitischen Forderungen der SPD und der KPD in der Weimarer Republik, insbesondere
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1947 | ![]() |
Verordnung "Über die Verbesserung der Versorgung der Versicherten und ihre Heranziehung zur Teilnahme an der Arbeit für die Sozialversicherung" (Begründung des Betriebsgesundheitswesens)
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1947 | ![]() |
Am 28. Januar 1947 wurde in der Sowjetischen Besatzungszone durch den Befehl Nr. 28 die öffentlich-rechtliche Einheitsversicherung mit zunächst (bis 1951) fünf Sozialversicherungsanstalten und einem Einheitsbeitrag von 20 % eingeführt.
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1947 | ![]() |
"Erste Interzonale Medizinertagung" am 12./13. Juni in Marburg/Lahn, die wesentliche Grundlagen für die 1948 erfolgende Gründung des "Marburger Bundes" als Interessenvertretung der angestellten Ärzte legt.
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1947 | ![]() |
Gründung der Bundesärztekammer als privatrechtlicher Zusammenschluss der Ärztekammern der Bundesländer und damit mit Vorsatz keine Organisation, die der Reichsärztekammer als Organisation öffentlichen Rechtes nachfolgt.
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1948 | ![]() |
Inkrafttreten des "National Health Service Act" am 5. Juli 1948 und damit Verstaatlichung des Gesundheitswesens in Großbritannien.
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1948 | ![]() |
Von Juni bis Dezember 1948 Aufhebung der Preisbindung der Krankenhäuser und anschließende Erhöhung der Pflegesätze um 30-40 %. Mit den durch eine Anordnung der Besatzungsmächte wieder eingeführte Preisbindung und Kalkulationsregeln kam es zu nicht kostendeckende Preisen und Finanzierungslücken in großem Umfang.
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1948 | ![]() |
Gründung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) der UN mit Sitz in Genf.
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1948 | ![]() |
In der Währungsreform in den Westzonen vom 20. Juni 1947 wurden das Vermögen, die Beiträge und die Leistungen der Sozialversicherung abweichend eins zu eins umgetauscht (ansonsten zehn zu eins). Damit entstanden politisch gewollt finanzielle Startnachteile.
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1949 | ![]() |
Anordnung der Deutschen Wirtschaftskommission über den Aufbau der Gesundheitsverwaltung vom 2. März 1949, welche die Phase der Zentralisierung in der Gesundheitspolitik einleitete.
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1949 | ![]() |
In einer Anordnung der Deutschen Wirtschaftskommission vom 9. Februar 1949 wird von einer Einrichtung von Polikliniken ausgegangen, welche in Verbindung zu Krankenhäusern stehen. Außerdem soll eine stärkere Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung angestrebt werden.
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1949 | ![]() |
Der US-Präsident sendet erneut eine Botschaft an den US-Kongress, in der er nach einer nationalen Krankenversicherung ruft.
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1949 | ![]() |
Verfassung der DDR mit der Definition folgender gesundheitlicher Grundrechte: Artikel 16: Anspruch auf Erholung, Urlaub, Versorgung bei Krankheit und im Alter...einheitliche Sozialversicherung auf der Grundlage der Selbstverwaltung der Versicherten Artikel 18: Arbeitsbedingungen müssen so beschaffen sein, dass die Gesundheit ... gesichert ist ... Frauen haben besondere Schutzrechte im Arbeitsverhältnis. Artikel 32: Mutterschutz Artikel 33: Diskriminierungsverbot für außereheliche Geburten
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1949 | ![]() |
Mit den Anordnungen der Deutschen Wirtschaftskommission vom 23. Februar 1949 und vom 23. März 1949 zur Niederlassung der Ärzte und Zahnärzte wurde die freie Niederlassung der Ärzte in der DDR nur in begrenzten Ausnahmefällen zugelassen.
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1949 | ![]() |
Gesetz zum Schutz der Arbeitskraft der in der Landwirtschaft Beschäftigten
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1949 | ![]() |
Gründung des berufspolitischen Verbandes der niedergelassenen Ärzte Deutschlands NAV; nach der Fusion mit dem Virchow-Bund aus der DDR im Jahr 1991 heißt der Verband NAV-Virchowbund
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1949 | ![]() |
Mit der Verabschiedung des Sozialversicherungsanpassungsgesetzes für die amerikanische und britische Zone am 17. Juni 1949 wurde u.a. die Beitragsparität zwischen Versicherten und Arbeitgebern und die paritätische Besetzung der Selbstverwaltungsorgane in der GKV (Ausnahme die Ersatzkassen) eingeführt
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1950 | ![]() |
1.996 Krankenkassen; 20,200 Mio. Mitglieder
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1950 | ![]() |
Die Anzahl der meist selbständigen Polikliniken außerhalb von Unikliniken beträgt 132.
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1950 | ![]() |
Gründung des Ministeriums für Gesundheitswesen
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1950 | ![]() |
Gesetz über den Mutter- und Kinderschutz, Gesetz über die Rechte der Frau
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1950 | ![]() |
Verordnung über die Sozialversicherungspflicht der Studenten, Hoch- und Fachschüler
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1950 | ![]() |
VO über die Neuwahl von Bevollmächtigten der Sozialversicherung
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1950 | ![]() |
Einführung der Schulspeisung an allen Grund-, Über-, Hoch und Fachschulen sowie in Kindergärten und Kindertagesstätten
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1950 | ![]() |
Rechtliche Regelung zu den Berufskrankheiten
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1950 | ![]() |
Gründung des Ausschusses Arbeit und Gesundheitswesen der Volkskammer
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1951 | ![]() |
Verordnung über die Sozialversicherung
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1951 | ![]() |
Verordnung zum Schutz der Arbeitskraft
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1951 | ![]() |
Zusammenfassung der fünf Sozialversicherungsanstalten in der DDR und Übergabe der Einheitsversicherung an den Freien Deutschen Gewerkschaftsbund (FDGB).
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1951 | ![]() |
Wiedereinführung der Selbstverwaltung in der Sozialversicherung mit halbparitätischer Besetzung und Abschaffung der von 1883-1934 geltenden 2/3-Mehrheit der Versichertenvertreter durch das "Gesetz über die Selbstverwaltung und über Änderungen von Vorschriften auf dem Gebiet der Sozialversicherung" vom 22. Februar 1951. Gleichzeitig ist mit der Legitimierung der vorhandenen Krankenkassen die seit Ende des Krieges geführte Debatte um eine Einheitskasse vorläufig und auch nachhaltig beendet. Übergang von der traditionell genossenschaftlichen Struktur der Selbstverwaltung zur verbandlichen Struktur
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1951 | ![]() |
Eröffnung der 1. Gesundheitseinrichtung, die ein Krankenhaus und eine Poliklinik integriert
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1951 | ![]() |
Ersterscheinen von Talcott Parsons "Interaktion zwischen Arzt und Patient"
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1951 | ![]() |
Erstmalige Durchführung einer sog. Gesundheitswoche im Verwaltungskreis Grevesmühlen
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1951 | ![]() |
Übertragung der Verantwortung und Finanzierung des betrieblichen Gesundheitswesens an das staatliche Gesundheitswesen.
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1952 | ![]() |
Ab 1952 Schaffung eines dichten Netzes von Beratungsstellen für Schwangere, Mütter, Kinder und Jugendliche
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1952 | ![]() |
Verordnung über die Meldung von Geschwulstkrankheiten
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1952 | ![]() |
Schaffung der sportärztlichen Beratungsstellen
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1952 | ![]() |
Gründung des DRK
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1952 | ![]() |
Durch eine staatliche "Arbeitsrichtlinie" vom 19. März 1952 wurde der Aufgabenbereich der Einrichtungen des betrieblichen Gesundheitswesens auf die Behandlung der Betriebsangehörigen und auch ihrer Angehörigen ausgedehnt. Erst danach kamen die betriebsbezogenen prophylaktischen Aufgaben zum Zuge.
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1952 | ![]() |
Gründung der Hygieneinspektionen
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1952 | ![]() |
Vorstellung eines deutschen "Sozialplans" vor dem Verein für Socialpolitik durch G. Mackenroth. Kernanliegen war die Erstellung eines einheitlichen und priorisierten Sozialbudgets
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1952 | ![]() |
Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung u.Arbeitslosenversicherung wird gegründet und bleibt bis 2004 bestehen; Nachfolger ist die Bundesagentur für Arbeit
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1952 | ![]() |
Bundesgesundheitsamt gegründet. Vorläufer war das Reichsgesundheitsamt
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1953 | ![]() |
Erste Einsätze eines Echokardiographen (EKG) für Herzuntersuchungen zu Forschungszwecken.
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1953 | ![]() |
Das Sozialgerichtsgesetz vom 3. September 1953 schwächte die staatlichen Aufsichtsbehörden durch die Einführung eines unabhängigen Zweigs der Rechtsprechung im Sozialbereich. Zuvor hatten die staatlichen Aufsichtsbehörden auch die Rechtsprechungskompetenz.
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1953 | ![]() |
Auerbach "Gesamtplan zur Sozialreform"
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1953 | ![]() |
Die Anzahl der jetzt meist mit Krankenhäusern verbundenen Polikliniken außerhalb von Unikliniken beträgt 260.
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1953 | ![]() |
Rechtliche Regelung über die Finanzierung der Aufwendungen für betriebliche Kultur-. Sozial-, Gesundheits-, Ausbildungs- und sonstige Einrichtungen und Zwecke
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1953 | ![]() |
Schaffung von Ärzteberatungskommissionen (analog vertrauensärztlicher Dienst)
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1953 | ![]() |
Errichtung der "Bundesversicherungsanstalt für Angestellte" (BfA) in Berlin
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1953 | ![]() |
"Rothenfelser Denkschrift" zur "Neuordnung der sozialen Leistungen" von H. Achinger: Ausrichtung des Sozialleistungssystems an allgemeinen Lebenstatbeständen und deutlich finale Prägung der sozialen Sicherheit
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