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Zwei neue Studien: COVID-19 ist gef�hrlicher als die saisonale Influenza (25.12.20)
Sars-CoV-2 und Covid-19: Anmerkungen zur aktuellen Krise und was lernen wir daraus?! (21.4.20)
Wie selten sind eigentlich seltene Krankheiten und wann gilt eine Krankheit als selten? Es betrifft um die 4% der Weltbevölkerung! (25.10.19)
Multimorbidität: Alles klar oder doch eher Vorsicht vor Vielfalt und Uneindeutigkeit? (3.4.16)
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NEJM-Journal Watch: Wissenschaftliche Publikationen über Ebola 1995-2014 (12.8.14)
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"Je niedriger desto besser" gilt zumindest für den Blutdruck nicht uneingeschränkt. (31.7.14)
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Passivrauchen und Demenz: Studie in China belegt signifikante Assoziationen und Dosis-Wirkungszusammenhänge (20.1.13)
1953, 1971, 2011: US-Soldaten (sterben) mit immer gesünderen Gefäßen. Ursachen: Gesünderes Verhalten oder Selektion?! (29.12.12)
"Burnout" - keine valide Diagnostik und kein Wirksamkeitsnachweis für die meisten Therapien (2.7.12)
Hohe Übereinstimmung der Vorhersage der Gesamtsterblichkeit durch subjektive und "objektiv"/ärztliche Gesundheitsbewertung (17.12.11)
25 Jahre nach dem Tschernobyl-GAU: Kein Nachlassen des Risikos an Schilddrüsenkrebs als Expositions-Spätfolge zu erkranken (21.3.11)
Oberschicht-Angehörige haben bei Krebserkrankungen eine deutlich längere Überlebensrate (5.8.10)
Ist es sporadisch und selten, wenn in Japan 99,7 % der Schweinegrippeviren gegen Tamiflu resistent sind? Die WHO meint ja! (18.6.10)
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Bandscheibenversorgung mit Lücken - Versorgungsforschung im Zeitverlauf mit GKV-Routinedaten (15.9.09)
Brustkrebs-Früherkennung durch Mammographie: Ein Drittel aller Karzinome ist harmlos und überdiagnostiziert (10.8.09)
Ein "kühler" Nachtrag zu einem "heißen" Thema - Warum gab und gibt es keine Vogelgrippe-Pandemie? (18.5.09)
"Cochrane Reviews of Prevention and Treatment of Influenza" - Zu Evidenzen bei der Prävention und Behandlung von Virusgrippe (18.5.09)
Ausbreitung der Schweinegrippe "seems unlikely", aber sorgfältiges Monitoring notwendig - Das NEJM-"H1N1 Influenca Center" (10.5.09)
Malaria in den Zeiten von Vogel- und Schweinegrippe. Wer oder was entscheidet über die Wichtigkeit von Krankheiten? (26.4.09)
Diabetes-Inzidenz in den USA 1997-2007: Insgesamt Verdoppelung aber mit bedeutenden Trendunterschieden in den Bundesstaaten (23.11.08)
BKK Telefon-Umfrage: Rückenschmerzen nehmen zu, viele Betroffene vermuten Ursachen in der Arbeit (23.11.08)
Übergewicht ist nicht allein individuell verschuldet, sondern auch Effekt ungesunder Lebensräume (5.11.2007)
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Erste bevölkerungsbezogene Berechnungen des Risikos sich im Gesundheitsbetrieb u.a. mit Lungenentzündungserregern anzustecken (24.9.2007)
Vitamin C gegen Erkältungen: Cochrane-Studie erkennt einen Nutzen nur bei Extrembelastungen (23.7.2007)
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Lungenkrebs-Screening verlängert die Überlebenszeit - aber nicht die Sterblichkeit (15.3.2007)
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Warum sterben so wenig Berliner, Bremer und Hamburger am Herzinfarkt? - Überraschungen aus dem "Herzbericht 2005" (9.1.2007)
Malaria: Informationen über eine exotisch-stille Massenkrankheit. (12.12.2006)
25 Jahre HIV und AIDS: Zwei material- und hilfreiche Informationsquellen (19.11.2006)
Rückenschmerzen sind weiter im Vormarsch (29.10.2006)
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Zwei von drei Deutschen leiden unter Rückenschmerzen (30.11.2005)
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Langschläfer sterben früher. Aber jeder 10. Deutsche klagt über Schlafstörungen (26.10.2005)
Zahl der HIV-Infektionen steigt an (9.10.2005)
Versorgungsforschung: Wirksamkeit von Grippeschutzimpfung für Ältere meist "bescheiden" (9.10.2005)

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Langschläfer sterben früher. Aber jeder 10. Deutsche klagt über Schlafstörungen

Artikel 0163 Einer von fünf Patienten in Allgemeinarzt-Praxen gibt Schlafstörungen an, wenn gezielt danach gefragt wird. Betroffen sind mehr Frauen als Männer. Nach einem Bericht der Ärzte-Zeitung "Was hat Schlafdauer mit Lebenszeit zu tun?" wies Professor Dieter Riemann von der Universität Freiburg beim Kongreß der World Association of Sleep Medicine (WASM) jetzt aber auf einen bislang wenig beachteten Sachverhalt hin. Eine große Erhebung in Heidelberg mit über 5.000 Teilnehmern im Alter von durchschnittlich 53 Jahren hat ergeben, dass Personen, die jede Nacht besonders lange schlafen, nämlich neun Stunden und mehr, früher sterben als andere. In dieser Gruppe ist die Mortalitätsrate innerhalb von zehn Jahren höher als bei Menschen, die weniger schlafen.

Lang- und Normalschläfer wurden seit 1990 beobachtet. Jetzt, 15 Jahre später, zeigte sich: Die Sterberate bei Personen mit 7-8 Stunden Schlaf betrug 5%, bei Personen mit 9 und mehr Stunden lag sie bei 11-12%. Diese Erkenntnis stimme mit Daten aus den USA und Japan überein, berichtete Prof. Riemann. Der Grund für diesen Zusammenhang sei unklar. Vielleicht hätten Menschen, die lange schlafen, ein unerkannte Krankheit, etwa nächtliche Atemstörungen.

Passend zur Pressemeldung kam jetzt ein neues Heft aus der Reihe "Gesundheitsberichterstattung des Bundes" heraus. Das GBE-Heft 27 beschäftigt sich nur mit dem Thema "Schlafstörungen". Berichtet wird, dass 25% der Bevölkerung über Schlafstörungen klagen und 11% ihren Schlaf als "häufig nicht erholsam" erleben. Dargestellt werden im Berichtsheft detailliert die unterschiedlichen Formen von Schlafstörungen, aber auch deren Verbreitung nach Alter und Geschlecht auf der Basis neuerer empirischer Erhebungen. Auch Möglichkeiten der Prävention werden vorgestellt, geeignete und weniger sinnvolle (Schlaftabletten). Das Heft (48 Seiten) kann als PDF-Datei heruntergeladen werden.

GBE-Heft 27 "Schlafstörungen"

Gerd Marstedt, 26.10.2005